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"Egal was auf der Anzeigentafel steht, es ist nur das eins zu null für uns. Wir haben den Vorteil gehabt, dass Ulm etwas müde war nach Spiel fünf in Bonn. Nach so einer Partie ist es schwierig zurück zu kommen und eine neue Serie zu beginnen. Wir haben heute 15 Ballverluste in drei Viertel fabriziert. Danach haben wir den Ball besser bewegt und das Spiel schnell gemacht. Unsere offenen Würfen haben wir getroffen, daraus resultiert auch der große Vorsprung, nur aus diesen Treffern. Am Mittwoch wird es ein anderen Spiel, ein schwieriges Spiel. Wir müssen unsere beste Leistung bringen und als Einheit auftreten. Alles war heute passiert ist, zählt dann nicht. Wir müssen clever in die Partie gehen, sehr fokussiert und eine starke Verteidigung spielen. "

BMA365 Bamberg Baskets

"Glückwunsch an Andrea und Bamberg. Bamberg hat uns heute vorgemacht, wie man kämpferisch in einem Halbfinale auftritt. Sie sind spielerisch zu Recht erster nach der Hauptrunde und mein Favorit auf den Titel. Bamberg war in allen Belangen deutlich überleben. Dann geht dieser Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung. Das fünfte Spiel gegen Bonn hat heute keine Rolle gespielt, es was einzig und allein der Qualitätsunterschied beider Teams."

ratiopharm ulm

Brose Baskets

SKYLINERS

Telekom Baskets Bonn

Telekom Dome Bonn

Fitness First Würzburg Baskets

NINERS Chemnitz

Messe Chemnitz

RASTA Vechta

ratiopharm arena Ulm

MLP Academics Heidelberg

Brose Arena Bamberg

VET-CONCEPT Gladiators Trier

SWT-Arena

FC Bayern München Basketball

EWE Baskets Oldenburg

EWE Arena Oldenburg

Basketball Löwen Braunschweig

SYNTAINICS MBC

Stadthalle Weißenfels

Science City Jena

Welt 

Süwag Energie ARENA

ALBA BERLIN

Veolia Towers Hamburg

DYN Sport Mix

Barclays Arena

Wir sind total glücklich, dass wir das Spiel gewonnen. Für uns war es eine extrem harte Anfangsphase in der Saison mit so vielen Auswärtsspielen und auch heute mussten wir zwei Tage nach unserem Spiel in Berlin antreten und konnten uns so gut wie gar nicht auf das Spiel vorbereiten. Dafür haben wir es aber super gemacht. Wir haben es in der ersten Hälfte geschafft, drin zu bleiben - da hätten wir auch mit 20 zurückliegen können. Im dritten Viertel haben wir es in der Defensive deutlich besser gemacht. Auch die Offensive lief gut weiter, entscheidend war aber aber die Defense. Am Ende gingen uns die Kräfte aus und die wechselnde Verteidigung der Trierer hat unseren Rhythmus etwas gebrochen. Am Ende sind es dann zwei Possesions: wir hätten Adekunle ausboxen müssen, was wir leider nicht gemacht haben aber am Ende trifft Washington dann den Wurf und sichert uns den Sieg.

Erstmal Glückwunsch an Jena, sie waren heute das bessere Team.
Wir haben es gerade im dritten Viertel nicht geschafft die defensive Intensität zu bringen, die es braucht dieses Spiel zu gewinnen. Wir haben uns mit einem tollen Comeback in die Situation gebracht gewinnen zu können aber so ist auch der Basketball, dass wir es heute mit dem letzten Wurf verloren haben. Wir hätten uns schon in der ersten Hälfte ein Polster aufbauen können, das ist uns wegen den Rebounds nicht gelungen. 

Es war eine unglaubliche Phase mit fünf Siegen in Folge. Über 80 Prozent haben wir dabei wunderschönen Basketball und haben diese Spiele gewonnen. Letztlich konnten wir heute unseren Rhythmus nicht finden. Wir kamen meist einen Schritt zu spät. Als wir mit fünf, sechs, sieben Punkten zurücklagen, haben wir offene Dreier und Korbleger vergeben. Das passiert. Vechta hat es heute sehr gut gemacht. Für uns ist es kein Grund zur Sorge.

ROSTOCK SEAWOLVES

Der Sieg fühlt sich hervorragend an. Ich denke, das Spiel war von beiden Seiten hart umkämpft. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, weil wir in den letzten Wochen immer wieder Spiele hatten, in denen wir eigentlich das ganze Spiel über geführt und dominiert, es aber nicht zu einem positiven Ende gebracht haben. Heute war das zum Ende hin komplett anders. Wir hatten im letzten Spiel am Mittwoch, eigentlich auch schon am Montag gegen Oldenburg, das schon besser gemacht als davor. Am Montag hatte es aber trotzdem nicht gereicht. Von daher bin ich sehr stolz darauf, dass wir es heute hier zu Ende bringen konnten, was gut für uns ist.

StadtHalle Rostock

„Es ist wirklich schwer, jetzt irgendwie zufrieden zu sein – dafür sind Ergebnisse einfach zu wichtig. Wir haben heute das Possession-Game gewonnen, das haben wir uns vorgenommen. Und dadurch haben wir uns in die Situation gebracht, das Spiel auch gewinnen zu können. Das ist erstmal alles, worauf wir uns konzentrieren wollen und was ich verlangen kann. Natürlich wollen wir auch gewinnen und den Bock ganz umstoßen. Dass uns das nicht gelungen ist, tut mega weh. Aber wir werden ab morgen sicher auch viel Positives aus dem Spiel mitnehmen. Heute Abend aber noch nicht.“

„Glückwunsch an unsere Fans, die uns von Zuhause unterstützt haben, an jede Person in unserem gesamten Verein und an unsere Spieler! Ich denke nicht, dass das ein gutes Spiel war und denke auch nicht, dass wir unseren besten Basketball gespielt haben – ich möchte keine Entschuldigungen anführen. Wohl aber erklären: Wir hatten eine schwierige Woche mit mehreren Krankheitsfällen. Bis wir losgefahren sind, war nicht klar, wer spielen kann und wer nicht. Mehrere Jungs haben nicht trainiert. Ich möchte den Jungs meine Anerkennung zollen. Dafür, dass sie das richtige Mindset hatten. Das waren sicherlich keine optimalen zwei guten Wochen der Vorbereitung. Es waren mehrere Dinge, aber sie sind konzentriert und locked-in geblieben. Es ist wichtig, dass Du eine solche Art von Spielen gewinnst. Es ist schwierig, hier zu spielen. Hamburg hat heute eine große Energie gebracht und alles versucht, um den Negativlauf zu durchbrechen. Es ist stark von uns, dass wir dieses Spiel am Ende gewinnen. Es gibt viele Dinge, die es zu verbessern gilt. Aber, ich sage es immer wieder: Wir müssen im Moment sein und den Sieg genießen. Ich möchte einen Extra-Credit an Maxwell [Dongmo Temoka] geben. Er war heute da, als wir ihn gebraucht haben. Er hat ein exzellentes Spiel gemacht. Das war sein erstes BBL-Spiel! Er macht einen herausragenden Job im Training, ist immer bereit. Er ist ein Vorbild für junge Spieler. Erwähnen möchte ich auch Babacar Sane, der einige Zeit zur Adaption und Anpassung benötigt hat. Er hat heute einen großen Schritt gemacht. [Jonas] Wohlfarth-Bottermann spielt immer mit dem richtigen Mindset. Natürlich haben wir auch andere Spieler, die Dinge zum Sieg beisteuern. Es ist generell beeindruckend, dass es immer andere Akteure sind, die wichtig sind.“

MHP RIESEN Ludwigsburg

Inselpark Arena

Im Grunde war Pape der wichtigste Spieler für Frankfurt. Er hat uns im Eins-gegen-Eins  gestoppt, Rebounds geholt, mit dem Rücken zum Korb gespielt und Dreier getroffen.
Wir lagen mit sieben Punkten vorne, aber dann haben wir die Kontrolle und die Konzentration verloren und ihnen viel zu leicht erlaubt, wieder ins Spiel zu kommen. Das ist sehr schlecht. Wir hatten ein sehr schlechtes Ende der ersten Halbzeit.
Und dann, zu Beginn der zweiten Halbzeit, haben wir nicht gereboundet, und der Schlüssel waren ihre Second-Chance-Points. Sie haben 23 Punkte aus zweiten Chancen erzielt. Am Ende war unser Box-out einfach miserabel.

Wir freuen uns natürlich sehr über diesen Heimsieg – vor allem auch für die Jungs. Wir denken, dass wir den Sieg auf jeden Fall verdient haben und heute als Team gespielt haben, sowohl offensiv als auch defensiv. In der ersten Halbzeit haben wir ein paar offene Würfe liegen lassen, aber wir wussten: Wenn wir weiter so spielen, über 40 Minuten, haben wir gute Chancen, das Spiel am Ende auch zu gewinnen. Ausschlaggebend war – wie auch in den vorherigen Siegen – unsere Verteidigung. Unsere Mannschaft möchte sich noch einmal ganz herzlich bei den Zuschauern bedanken. Das war wirklich eine tolle Stimmung – so habe ich das schon lange nicht mehr erlebt. Also nochmal vielen Dank an alle, die da waren.

Gratulation an die Bamberger Mannschaft zu einem verdienten Sieg. Unsere Defense war heute nicht auf dem Level, um zu gewinnen. Die Bamberger Mannschaft hat eine sehr gute Offensive mit vielen guten Shootern, die wir heute nicht gestoppt bekommen haben. Ich danke den Fans dennoch für die Unterstützung in so einem schwierigen Spiel. 

Glückwunsch an meine Jungs zu einem sehr wichtigen Sieg. Zuallererst möchte ich meinen Dank an Patrick Heckmann richten, der uns gerade sehr viel gegeben hat mit seiner Erfahrung und Leadership. In der zweiten Halbzeit haben wir die Oldenburger Dreier besser verteidigt, nachdem sie diese in der ersten Halbzeit extrem gut getroffen haben. Im letzten Viertel kam dann auch noch ein sehr gutes Rebounding von unserem Team dazu, was uns sehr geholfen hat. Offensiv haben wir es in der ganzen Partie gut gemacht, über 100 Punkte sprechen Bände.

Die Vorbereitung auf das Spiel gegen Bonn war nicht einfach. Sie sind ein schwerer Gegner, ich mag ihren Spielstil und ihre Identität. Außerdem hatten wir in Thessaloniki ein körperlich und mental anspruchsvolles Spiel. Wir waren müde und sicher auch traurig wegen dieses Spiels und des Ergebnisses. Dementsprechend schwer war es für die Jungs, diese Enttäuschung zu überwinden. Aber sie haben es geschafft und ich bin wieder einmal stolz auf das Team. Zum Spiel: Ich denke, wir haben alle Stärken von Bonn kontrolliert, abgesehen vom Offensiv-Rebound. Das haben wir erwartet, und das war auch der Grund, warum sie drangeblieben sind. Das ist jedoch eine ihrer Stärken, und wir hatten auf den großen Positionen auch fehlende Spieler. Offensiv waren wir hingegen sehr konzentriert. Ich denke, es war unser bestes Spiel in Bezug auf die Umsetzung unseres Gameplan. Die Jungs haben sich jetzt eine kurze Pause verdient. Dann konzentrieren wir uns wieder neu und ich hoffe, dass wir nach der FIBA-Pause komplett sein werden.

Ich gratuliere Braunschweig zum Sieg. Sie waren das bessere Team. Wir haben schon zu Spielbeginn und auch im weiteren Verlauf den Fokus vermissen lassen, den man in diesen Spielen unbedingt braucht. Wir konnten uns viele 50/50-Bälle nicht sichern und haben zu viel And-Ones in der ersten Halbzeit zugelassen. Als wir dann in der zweiten Halbzeit endlich aufgewacht sind und besseren Basketball gespielt haben, waren wir bis zum Ende einfach nicht konstant genug in unseren Aktionen. Die Verteidigung war bislang unsere große Stärke, jedoch hat Braunschweig heute 89 Punkte erzielt. Das müssen wir aufarbeiten.

Volkswagen Halle Braunschweig

Wir sind sehr zufrieden mit dem heutigen Spiel, generell dem ersten Teil der Saison. Vor der FIBA-Pause bei 6-2 zu stehen, ist für uns sehr wichtig. Wir spielen allgemein sehr guten Basketball und haben deshalb alle bisherigen Siege auch verdient. Heute haben wir es geschafft, uns während des Spiels zu verbessern und waren in der zweiten Hälfte konstant in unserer Leistung und konnten auf eine starke Defensive zurückgreifen. Das Spiel war deshalb sehr wichtig.

Bisher sehen wir diese Saison zwei komplett verschiedene Heidelberger Teams - ein energetisches, welches gut zusammen und vor allem guten Basketball spielt. Aber dann gibt es auch das Team, indem nichts funktioniert. Heute konnte man beide dieser Teams sehen. Wir haben in der ersten Halbzeit stark gespielt und uns gut präsentiert. In der zweiten Halbzeit haben wir jedoch gar nicht mehr funktioniert. Ich hoffe, dass wir die Pause nutzen können, um an uns zu arbeiten und um Energie zu sammeln, damit wir in Zukunft nur noch das gute Heidelberger Team sehen.


"Es ist immer wieder taff gegen ratiopharm ulm zu spielen. Es war nicht leicht für Ulm, weil ein paar ihrer Spieler gefehlt haben. Wir hatten auch nicht so viel Zeit zu regenerieren nach dem Euro-League-Spiel, aber sind froh, dass wir den Sieg geholt haben."

 „Es ist enttäuschend, dass wir dieses enge Spiel nicht für uns entscheiden konnten. Wir haben über die vollen 45 Minuten maximalen Einsatz gezeigt und gekämpft bis zur Schlusssirene. Am Ende waren es Kleinigkeiten und eine enorm starke Defensive der Bayern, die den Unterschied gemacht haben.“

Glückwunsch an Pedro [Calles] und seine Mannschaft. Wir sahen heute ein Duell zweier richtig guter Teams. Zur Halbzeitpause und am Ende des dritten Viertels hätten wir vielleicht etwas höher führen können. Doch Berlin bestraft eben jeden Fehler, jedes kleine Versäumnis und blieb dadurch stets dran. Die zwei Stepback-Dreier von Martin Hermannsson und Sam Griesel zu Beginn des Schlussviertels taten uns dann richtig weh, verschafften ALBA das Momentum, während wir Energie verloren und etwas undiszipliniert wurden. Zudem fehlten uns heute die Treffer in der Zone, wo wir nur 41 Prozent trafen, und auch die 13 Punkte im Schlussviertel waren natürlich zu wenig. Ein Spieler wie Nike Sibande hätte uns mit seiner Energie, Athletik und Offensivpower wohl helfen können. Dennoch bin ich überzeugt, dass wir aus dieser Niederlage viel lernen können, uns auf dem richtigen Weg befinden und durchaus optimistisch in die Zukunft schauen dürfen.

Ich möchte meinen Spielern zu ihrem kollektiv herausragenden Einsatz gratulieren. Es ist immer schwer hier in Chemnitz und gegen ein von Rodrigo Pastore gecoachtes Team zu spielen. Aber unser Team bewies großen Zusammenhalt und echte Teamchemie, worauf ich sehr stolz bin. Einer der entscheidenden Faktoren heute war, dass wir eine starke Offensivrebound-Mannschaft wie Chemnitz bei lediglich zehn Offensivrebounds halten konnten. Die Schlüsselphase kam dann zu Beginn des letzten Viertels, als wir etwas mehr Energie als unser Gegner hatten, unserem System vertrauten und mit Überzeugung spielten, was uns letztlich die Chance auf den Sieg brachte.

Glückwunsch an mein Team. Es war für uns ein sehr wichtiges Spiel, weil beide Mannschaften zwei Wochen Zeit hatten, sich darauf vorzubereiten. Wir waren gut vorbereitet und haben vor allem in der zweiten Halbzeit sehr gut gespielt. In der ersten Halbzeit haben wir einige Fehler gemacht und hatten zu viele Ballverluste. In der Verteidigung haben wir ihre Shooter aus den Augen verloren, das war nach der Pause viel besser. Auch das Rebounding war gut. Der Ball ist gut gelaufen, und wir konnten die Minuten gut verteilen. Vielen Dank an unsere Fans für ihre Unterstützung, sie haben uns wieder viel Energie gegeben. Wir bin sehr glücklich über diesen Sieg, denn Oldenburg hat eine sehr gute Mannschaft.

Glückwunsch an Würzburg zu einem verdienten Sieg. Es waren zwei verschiedene Halbzeiten heute. Wir haben in der ersten Halbzeit einen guten Basketball gespielt, mit guter Verteidigung und auch gut in der Offense. In der zweiten Halbzeit hat Würzburg sehr physisch gespielt, und wir haben nicht gut darauf geantwortet. Das ist der Grund, warum Würzburg dieses Spiel gewonnen hat.

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Sparkassen-Arena Jena

MHPArena Ludwigsburg

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99:63-Sieg samt 16 Dreier gegen Ulm: Bamberg dominiert zum Halbfinalauftakt

Im ersten Halbfinalspiel der Playoffs gewannen die Brose Baskets mit 99:63 gegen ratiopharm ulm. Bei ihrer dominanten Vorstellung verwandelten die Bamberger 73 Prozent ihrer Dreier. Damit bleibt der Hauptrundenerste in den Playoffs und im 20. Heimspiel der Saison ungeschlagen.

Sechs Tage mehr Zeit zur Regeneration hatten die Bamberger im Vergleich zu den Ulmern. Einen dementsprechend fitteren Eindruck hinterließen die Hausherren zu Beginn und dominierten die Gäste.

Vor allem Elias Harris hatte Lust auf das Halbfinale: Nach zwei Dreiern und einem Dunk des Nationalspielers stand es 15:6; einen Ulmer Ballverlust und einen Fastbreak-Dunk von Ryan Thompson später sah sich Ulms Coach Thorsten Leibenath zur Auszeit gezwungen. Die Gäste konnten kurzzeitig von Bamberger Unkonzentriertheiten profitierten, doch deren Wurfarm war kurze Zeit später wieder justiert. Fünf Dreier versenkte die Gastgeber im ersten Durchgang für eine 28:14-Führung.

Es dauerte nur zwei Minuten im zweiten Durchgang, bis die Hausherren durch zwei erfolgreiche Fastbreaks ihren Vorsprung auf 20 Zähler ausgebaut hatten. Über fünf Minuten blieben die Ulmer ohne Zähler. Deren Ballverluste häuften sich, gegen eine kompakte Bamberger Verteidigung fanden die Gäste kaum offene Würfe.

Doch auch die Hausherren verloren im Lauf des zweiten Durchgangs ein wenig ihren Faden, womit die Gäste zur Halbzeit auf 43:29 dran waren. Bis dahin hatten Harris und Thompson zusammen 25 Punkte aufgelegt.

Die Ulmer Defense stand nach der Pause besser, offensiv schulterte Ian Vougioukas die Gäste – bis auf zwölf Zähler konnten sie ihren Rückstand verkürzen. Doch bei den Hausherren taute nun auch Bradley Wanamaker auf und markierte acht Punkte im dritten Durchgang. Die Hausherren bauten ihren Vorsprung dank fünf erfolgreicher Dreier im Spielabschnitt wieder auf 20 Zähler aus.

Somit war die Partie schon vor den letzten zehn Minuten entschieden, die die Gastgeber noch einmal zur Machtdemonstration nutzten: 32 Punkte legten die Bamberger auf und kamen am Ende auf 16 verwandelte Dreier. Einziger Wertmustropfen: Die 100 wurden nicht geknackt.

Trevor Mbakwe und Daniel Theis gegen Ian Vougioukas und Tim Ohlbrecht. Mit einem Block gegen Vougioukas setzte Mbakwe früh ein Ausrufezeichen, konnte aber auch nicht verhindern, dass der Ulmer Center die Gäste im dritten Viertel im Spiel hielt. Immer wieder war der Grieche aus dem Low-Post erfolgreich. Mit 12:2 gewann Vougioukas das Scoring-Duell deutlich für sich. Anders sah die Rollenverteilung beim deutschen Duell aus: Dort präsentierte sich Theis stärker und variabler: Der Bamberger Center (10 PTS, 7 REB) hatte letztlich doppelt so viele Punkte und siebenmal so viele Rebounds auf dem Konto wie Ohlbrecht.

72,7 Prozent – die Bamberger brannten mit ihrer Treffsicherheit von Downtown die Netze ab. Mit 16 Dreiern konnten sie den Dreierrekord des FC Bayern München (23 Dreier) aber nicht gefährden.

Harris und Thompson übernahmen für die Hausherren in der ersten Hälfte, im dritten Viertel schulterte Wanamaker die Bamberger. Das Trio verzeichnete zusammen 55 Punkte und traf 21 seiner 26 Würfe aus dem Feld (80,8% FG). Bei den Ulmern punkteten Deonte Burton (13 PTS in 18 MIN) und Vougioukas zweistellig.

Harris’ und Theis’ Leistungen sind bereits erwähnt; zudem war Karsten Tadda die Sinnfigur der starker Bamberger Defense: Vier Steals verzeichnete der Guard und verteilte außerdem sieben Assists. Bei den Ulmern machte Per Günther (9 PTS, 4 AST) zwar eine ordentliche Partie, verlor das Duell der Aufbauspieler aber klar gegen Wanamaker.

Bei den Bambergern setzte erneut Josh Duncan aus, der auf seinen ersten Playoff-Einsatz warten muss. Auf der Gegenseite machte auch Ian Vougioukas Kontakt mit der Bamberger Bank – denn der Ulmer Center spielte unter Coach Andrea Trinchieri bei Unics Kazan (2013/14). Am Seitenrand saß zudem Jason Thompson, der Bruder von Ryan Thompson und NBA-Spieler in Diensten der Sacramento Kings.

Die Halbfinalserie wechselt nach Ulm, wo die Schwaben am kommenden Mittwoch (Tip-Off: 20:30 Uhr) die Serie ausgleichen wollen.

Highlights und Spielzusammenfassungen zu dieser und allen anderen Partien gibt es bei www.Beko-BBL.tv.

Ob Dreier, Drives oder Dunks - Elias Harris war nicht zu stoppen (Foto: Daniel Löb).

Samstag live auf SPORT1 und Beko-BBL.TV: Ausgeruhte Brose Baskets eröffnen Halbfinale gegen glückliche Ulmer

Ausgeruhte Brose Baskets eröffnen Halbfinale gegen glückliche Ulmer

Status quo: Die Bamberger stehen zum 21. Mal im Halbfinale (zuletzt 2013), die Ulmer zum fünften Mal (ebenfalls zuletzt vor zwei Jahren). Beide Mannschaften haben somit schon einmal mehr erreicht als in der Vorsaison. Aber die Brose Baskets haben mit dem hochkarätigsten Aufgebot, das man je in Bamberg gesehen hat, natürlich noch viel höhere Ziele. Ulm, dem nach einer durchwachsenen ersten Saisonhälfte nur wenige Beobachter überhaupt den Einzug ins Halbfinale zugetraut hatten, wird sich jetzt nach dem Erreichen desselben umso genüsslicher als unbeschwerter Außenseiter definieren. Die Brose Baskets sind um sechs Tage ausgeruhter als Ulm, kennen aber auch erst seit Mittwoch ihren Gegner.

Weg ins Halbfinale: Die Brose Baskets „sweepten“ mit 3:0 über die MHP RIESEN ins Halbfinale, kamen aber sowohl bei den beiden jeweils 87:79 gewonnenen Heimspielen wie auch in Ludwigsburg (89:84 nach Verlängerung) ordentlich ins Schwitzen, bevor die Siege unter Dach und Fach waren. Die Ulmer mussten in einer hochdramatischen Serie gegen die Telekom Baskets über die volle Distanz von fünf Spielen gehen, agierten dabei aber (ohne Heimvorteil) vor allem bei ihren beiden Auswärtssiegen in Bonn sehr abgeklärt. Nach den ersten drei Spielen (75:73, 88:93 und 95:99) schon 1:2 hinten, zogen die Ulmer mit einem 86:73-Sieg in eigener und einem 86:79-Erfolg in Bonn doch noch ins Halbfinale ein. 

Duell im Fokus: Nach der großen Vougioukas-Show im Viertelfinale gegen Bonn wird natürlich mit Spannung erwartet, ob der griechische Center auch gegen den defensivstarken Bamberger Super-Athleten Trevor Mbakwe so auftrumpft. Statistiker freuen sich auf das Duell der beiden (über die gesamte Saison gesehen) Topscorer Ryan Thompson und Will Clyburn. Bundestrainer Chris Fleming wird Daniel Theis und Tim Ohlbrecht im Auge haben. Taktiker blicken unterdessen gespannt auf die Point Guards: Der Lette Janis Strelnieks und der Slowene Jaka Klobucar passen gut zueinander und Bambergs Joker Dawan Robinson findet passende Widerparts in Brion Rush oder Deonte Burton. Die Starter Brad Wanamaker und Per Günther könnten mit ihrer Unterschiedlichkeit indes die Coaches veranlassen, die Matchups auf dieser Position ordentlich durchzumischen. In einer Playoff-Serie ist ja Zeit, alle möglichen Kombinationen durchzuprobieren.

Zahlen, bitte: In der Regular Season verzeichneten die Brose Baskets die beste Wurfquote aus dem Feld (51,0 Prozent) und die zweitbeste an der Freiwurflinie (81,2 Prozent). Im Viertelfinale hatten die Ulmer mit 50,7 Prozent die beste Wurfquote aus dem Feld und mit 84,2 Prozent auch die beste Freiwurfquote. Während ratiopharm ulm seine Feldwurfquote in den Playoffs gegen Bonn um 4,5 Prozent und seine Freiwurfquote um 5,0 Prozent steigerte, sank die Bamberger Feldwurfquote gegen Ludwigsburg im Vergleich zur Punktrunde um 6,8 Prozent und die Freiwurfquote um 6,5 Prozent. 

Vorspiel: Die Brose Baskets haben in dieser Saison alle bisherigen Begegnungen gegen Ulm gewonnen. Allerdings wurden dabei die Resultate von Spiel zu Spiel knapper. Brannten die Bamberger am 26. Oktober im Hinspiel der Punktrunde mit 35 Punkten durch Ryan Thompson beim 101:74-Heimsieg noch ein Offensivfeuerwerk ab, triumphierten sie am 18. Februar in der Pokal-Qualifikation beim 76:61 in Ulm vor allem mit ihrer Defensivstärke. Einen Vorgeschmack auf die Playoffs gab am 26. April der Bamberger 95:88-Sieg im Rückspiel der Punktrunde in Ulm. Die von Jaka Klobucar (21) und Will Clyburn (19) angeführten Ulmer legten einen 33:13-Blitzstart hin, doch nach einer Verletzung von Per Günther verkürzten die Bamberger um Daniel Theis (20), Dawan Robinson (15) und Janis Strelnieks (14) noch vor der Halbzeitpause auf 48:46. Beide Teams glänzten mit 52-prozentigen Dreierquoten. 

Die Bilanz: In der ewigen Bilanz führt Bamberg 55:17 (20:4 seit dem Ulmer Wiederaufstieg 2006). In zwanzig gemeinsamen Bundesligajahren kreuzten sich die Wege von Bamberg und Ulm in Playoffs aber erst dreimal. 1996 schalteten die Bamberger Ulm im Viertelfinale (best-of-seven) mit 4:0 aus. Zwei Jahre später revanchierten sich die Ulmer im Halbfinale 1998 mit 3:2 und knackten dabei sogar den Bamberger Heimvorteil, um zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte ins Finale (gegen Berlin) einzuziehen. Das dritte Playoff-Duell zwischen Bamberg und Ulm war das Finale 2012, das die Brose Baskets 3:0 gewannen. 

Alte Bekannte: „Wieder nach Ulm zu kommen und über Ulm ins Finale einzuziehen, wäre für mich ein schöner Weg,“ wünschte sich Daniel Theis nach dem Einzug ins Halbfinale und der erste Teil dieses Wunsches wurde dem Center, der in der vergangenen Saison noch für Ulm spielte, prompt erfüllt. Ein ähnliches Zitat werden wir vom ehemaligen Bamberger und jetzigen Ulmer Tim Ohlbrecht wohl nicht hören, denn dessen Abschied in Bamberg 2009 war nicht ganz so freundlich wie der von Theis in Ulm. 

Livestream / BBL TV1 / Sport1 ab 20.15 Uhr: Markus Krawinkel kommentiert das Spiel und Michael Körner führt die Field-Interviews. Es gibt alle Partien in HD - live und on demand unter www.Beko-BBL.tv.

Brose BasketsBAM

Final score

ratiopharm ulmULM