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Wir haben gerade viele Reisen und viele Auswärtsspiele, deswegen war es für uns sehr wichtig, auch so ein Spiel mal zu gewinnen auswärts. Gerade zu Beginn der Saison, weil die Gegner nicht einfach sind. Heidelberg hat ein gutes Team, sind vielleicht noch nicht ganz so eingespielt und haben noch nicht ganz so den Rhythmus. Das haben wir, fand ich gut ausgenutzt, versucht sie da ein bisschen aus ihren Systemen rauszubringen. Ich fand, das ist in der zweiten Halbzeit deutlich besser gelungen, da haben sie nur 38 Punkte gemacht. Und am Ende haben Spieler bei uns die richtigen Entscheidungen getroffen. Das war, glaube ich ausschlaggebend.

Science City Jena

In der ersten Halbzeit hatten wir meiner Meinung nach viel Energie. Wir hatten die Kontrolle, bauten einen Vorsprung von sieben Punkten auf und verspielten ihn dann katastrophal. Innerhalb von 90 Sekunden holt Jena auf. Dann gingen wir wieder mit sieben Punkten in Führung und verspielten sie innerhalb von 90 Sekunden komplett. Anstatt mit 14 Punkten Vorsprung in die Halbzeit zu gehen, stand es unentschieden. Dann haben wir uns wieder aufgerafft und gekämpft. Es war ein enges Spiel mit Höhen und Tiefen. Aber es ist inakzeptabel, dass wir in den letzten vier Minuten acht Punkte durch Korbleger verschenkt haben und sogar ihr letzter Korb ein ungestörter Korbleger war. So gewinnt man kein Basketballspiel. Das ist im Grunde genommen das Niveau, auf dem wir derzeit sind, und wir müssen einen Weg finden, das zu ändern.

MLP Academics Heidelberg

SNP dome

SKYLINERS

Telekom Baskets Bonn

Telekom Dome Bonn

Fitness First Würzburg Baskets

NINERS Chemnitz

Messe Chemnitz

RASTA Vechta

ratiopharm ulm

ratiopharm arena Ulm

BMA365 Bamberg Baskets

Brose Arena Bamberg

VET-CONCEPT Gladiators Trier

SWT-Arena

FC Bayern München Basketball

EWE Baskets Oldenburg

EWE Arena Oldenburg

Basketball Löwen Braunschweig

SYNTAINICS MBC

Stadthalle Weißenfels

Welt 

Süwag Energie ARENA

ALBA BERLIN

Veolia Towers Hamburg

DYN Sport Mix

Barclays Arena

Wir sind total glücklich, dass wir das Spiel gewonnen. Für uns war es eine extrem harte Anfangsphase in der Saison mit so vielen Auswärtsspielen und auch heute mussten wir zwei Tage nach unserem Spiel in Berlin antreten und konnten uns so gut wie gar nicht auf das Spiel vorbereiten. Dafür haben wir es aber super gemacht. Wir haben es in der ersten Hälfte geschafft, drin zu bleiben - da hätten wir auch mit 20 zurückliegen können. Im dritten Viertel haben wir es in der Defensive deutlich besser gemacht. Auch die Offensive lief gut weiter, entscheidend war aber aber die Defense. Am Ende gingen uns die Kräfte aus und die wechselnde Verteidigung der Trierer hat unseren Rhythmus etwas gebrochen. Am Ende sind es dann zwei Possesions: wir hätten Adekunle ausboxen müssen, was wir leider nicht gemacht haben aber am Ende trifft Washington dann den Wurf und sichert uns den Sieg.

Erstmal Glückwunsch an Jena, sie waren heute das bessere Team.
Wir haben es gerade im dritten Viertel nicht geschafft die defensive Intensität zu bringen, die es braucht dieses Spiel zu gewinnen. Wir haben uns mit einem tollen Comeback in die Situation gebracht gewinnen zu können aber so ist auch der Basketball, dass wir es heute mit dem letzten Wurf verloren haben. Wir hätten uns schon in der ersten Hälfte ein Polster aufbauen können, das ist uns wegen den Rebounds nicht gelungen. 

Es war eine unglaubliche Phase mit fünf Siegen in Folge. Über 80 Prozent haben wir dabei wunderschönen Basketball und haben diese Spiele gewonnen. Letztlich konnten wir heute unseren Rhythmus nicht finden. Wir kamen meist einen Schritt zu spät. Als wir mit fünf, sechs, sieben Punkten zurücklagen, haben wir offene Dreier und Korbleger vergeben. Das passiert. Vechta hat es heute sehr gut gemacht. Für uns ist es kein Grund zur Sorge.

ROSTOCK SEAWOLVES

Der Sieg fühlt sich hervorragend an. Ich denke, das Spiel war von beiden Seiten hart umkämpft. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, weil wir in den letzten Wochen immer wieder Spiele hatten, in denen wir eigentlich das ganze Spiel über geführt und dominiert, es aber nicht zu einem positiven Ende gebracht haben. Heute war das zum Ende hin komplett anders. Wir hatten im letzten Spiel am Mittwoch, eigentlich auch schon am Montag gegen Oldenburg, das schon besser gemacht als davor. Am Montag hatte es aber trotzdem nicht gereicht. Von daher bin ich sehr stolz darauf, dass wir es heute hier zu Ende bringen konnten, was gut für uns ist.

StadtHalle Rostock

„Es ist wirklich schwer, jetzt irgendwie zufrieden zu sein – dafür sind Ergebnisse einfach zu wichtig. Wir haben heute das Possession-Game gewonnen, das haben wir uns vorgenommen. Und dadurch haben wir uns in die Situation gebracht, das Spiel auch gewinnen zu können. Das ist erstmal alles, worauf wir uns konzentrieren wollen und was ich verlangen kann. Natürlich wollen wir auch gewinnen und den Bock ganz umstoßen. Dass uns das nicht gelungen ist, tut mega weh. Aber wir werden ab morgen sicher auch viel Positives aus dem Spiel mitnehmen. Heute Abend aber noch nicht.“

„Glückwunsch an unsere Fans, die uns von Zuhause unterstützt haben, an jede Person in unserem gesamten Verein und an unsere Spieler! Ich denke nicht, dass das ein gutes Spiel war und denke auch nicht, dass wir unseren besten Basketball gespielt haben – ich möchte keine Entschuldigungen anführen. Wohl aber erklären: Wir hatten eine schwierige Woche mit mehreren Krankheitsfällen. Bis wir losgefahren sind, war nicht klar, wer spielen kann und wer nicht. Mehrere Jungs haben nicht trainiert. Ich möchte den Jungs meine Anerkennung zollen. Dafür, dass sie das richtige Mindset hatten. Das waren sicherlich keine optimalen zwei guten Wochen der Vorbereitung. Es waren mehrere Dinge, aber sie sind konzentriert und locked-in geblieben. Es ist wichtig, dass Du eine solche Art von Spielen gewinnst. Es ist schwierig, hier zu spielen. Hamburg hat heute eine große Energie gebracht und alles versucht, um den Negativlauf zu durchbrechen. Es ist stark von uns, dass wir dieses Spiel am Ende gewinnen. Es gibt viele Dinge, die es zu verbessern gilt. Aber, ich sage es immer wieder: Wir müssen im Moment sein und den Sieg genießen. Ich möchte einen Extra-Credit an Maxwell [Dongmo Temoka] geben. Er war heute da, als wir ihn gebraucht haben. Er hat ein exzellentes Spiel gemacht. Das war sein erstes BBL-Spiel! Er macht einen herausragenden Job im Training, ist immer bereit. Er ist ein Vorbild für junge Spieler. Erwähnen möchte ich auch Babacar Sane, der einige Zeit zur Adaption und Anpassung benötigt hat. Er hat heute einen großen Schritt gemacht. [Jonas] Wohlfarth-Bottermann spielt immer mit dem richtigen Mindset. Natürlich haben wir auch andere Spieler, die Dinge zum Sieg beisteuern. Es ist generell beeindruckend, dass es immer andere Akteure sind, die wichtig sind.“

MHP RIESEN Ludwigsburg

Inselpark Arena

Im Grunde war Pape der wichtigste Spieler für Frankfurt. Er hat uns im Eins-gegen-Eins  gestoppt, Rebounds geholt, mit dem Rücken zum Korb gespielt und Dreier getroffen.
Wir lagen mit sieben Punkten vorne, aber dann haben wir die Kontrolle und die Konzentration verloren und ihnen viel zu leicht erlaubt, wieder ins Spiel zu kommen. Das ist sehr schlecht. Wir hatten ein sehr schlechtes Ende der ersten Halbzeit.
Und dann, zu Beginn der zweiten Halbzeit, haben wir nicht gereboundet, und der Schlüssel waren ihre Second-Chance-Points. Sie haben 23 Punkte aus zweiten Chancen erzielt. Am Ende war unser Box-out einfach miserabel.

Wir freuen uns natürlich sehr über diesen Heimsieg – vor allem auch für die Jungs. Wir denken, dass wir den Sieg auf jeden Fall verdient haben und heute als Team gespielt haben, sowohl offensiv als auch defensiv. In der ersten Halbzeit haben wir ein paar offene Würfe liegen lassen, aber wir wussten: Wenn wir weiter so spielen, über 40 Minuten, haben wir gute Chancen, das Spiel am Ende auch zu gewinnen. Ausschlaggebend war – wie auch in den vorherigen Siegen – unsere Verteidigung. Unsere Mannschaft möchte sich noch einmal ganz herzlich bei den Zuschauern bedanken. Das war wirklich eine tolle Stimmung – so habe ich das schon lange nicht mehr erlebt. Also nochmal vielen Dank an alle, die da waren.

Gratulation an die Bamberger Mannschaft zu einem verdienten Sieg. Unsere Defense war heute nicht auf dem Level, um zu gewinnen. Die Bamberger Mannschaft hat eine sehr gute Offensive mit vielen guten Shootern, die wir heute nicht gestoppt bekommen haben. Ich danke den Fans dennoch für die Unterstützung in so einem schwierigen Spiel. 

Glückwunsch an meine Jungs zu einem sehr wichtigen Sieg. Zuallererst möchte ich meinen Dank an Patrick Heckmann richten, der uns gerade sehr viel gegeben hat mit seiner Erfahrung und Leadership. In der zweiten Halbzeit haben wir die Oldenburger Dreier besser verteidigt, nachdem sie diese in der ersten Halbzeit extrem gut getroffen haben. Im letzten Viertel kam dann auch noch ein sehr gutes Rebounding von unserem Team dazu, was uns sehr geholfen hat. Offensiv haben wir es in der ganzen Partie gut gemacht, über 100 Punkte sprechen Bände.

Die Vorbereitung auf das Spiel gegen Bonn war nicht einfach. Sie sind ein schwerer Gegner, ich mag ihren Spielstil und ihre Identität. Außerdem hatten wir in Thessaloniki ein körperlich und mental anspruchsvolles Spiel. Wir waren müde und sicher auch traurig wegen dieses Spiels und des Ergebnisses. Dementsprechend schwer war es für die Jungs, diese Enttäuschung zu überwinden. Aber sie haben es geschafft und ich bin wieder einmal stolz auf das Team. Zum Spiel: Ich denke, wir haben alle Stärken von Bonn kontrolliert, abgesehen vom Offensiv-Rebound. Das haben wir erwartet, und das war auch der Grund, warum sie drangeblieben sind. Das ist jedoch eine ihrer Stärken, und wir hatten auf den großen Positionen auch fehlende Spieler. Offensiv waren wir hingegen sehr konzentriert. Ich denke, es war unser bestes Spiel in Bezug auf die Umsetzung unseres Gameplan. Die Jungs haben sich jetzt eine kurze Pause verdient. Dann konzentrieren wir uns wieder neu und ich hoffe, dass wir nach der FIBA-Pause komplett sein werden.

Ich gratuliere Braunschweig zum Sieg. Sie waren das bessere Team. Wir haben schon zu Spielbeginn und auch im weiteren Verlauf den Fokus vermissen lassen, den man in diesen Spielen unbedingt braucht. Wir konnten uns viele 50/50-Bälle nicht sichern und haben zu viel And-Ones in der ersten Halbzeit zugelassen. Als wir dann in der zweiten Halbzeit endlich aufgewacht sind und besseren Basketball gespielt haben, waren wir bis zum Ende einfach nicht konstant genug in unseren Aktionen. Die Verteidigung war bislang unsere große Stärke, jedoch hat Braunschweig heute 89 Punkte erzielt. Das müssen wir aufarbeiten.

Volkswagen Halle Braunschweig

Wir sind sehr zufrieden mit dem heutigen Spiel, generell dem ersten Teil der Saison. Vor der FIBA-Pause bei 6-2 zu stehen, ist für uns sehr wichtig. Wir spielen allgemein sehr guten Basketball und haben deshalb alle bisherigen Siege auch verdient. Heute haben wir es geschafft, uns während des Spiels zu verbessern und waren in der zweiten Hälfte konstant in unserer Leistung und konnten auf eine starke Defensive zurückgreifen. Das Spiel war deshalb sehr wichtig.

Bisher sehen wir diese Saison zwei komplett verschiedene Heidelberger Teams - ein energetisches, welches gut zusammen und vor allem guten Basketball spielt. Aber dann gibt es auch das Team, indem nichts funktioniert. Heute konnte man beide dieser Teams sehen. Wir haben in der ersten Halbzeit stark gespielt und uns gut präsentiert. In der zweiten Halbzeit haben wir jedoch gar nicht mehr funktioniert. Ich hoffe, dass wir die Pause nutzen können, um an uns zu arbeiten und um Energie zu sammeln, damit wir in Zukunft nur noch das gute Heidelberger Team sehen.


"Es ist immer wieder taff gegen ratiopharm ulm zu spielen. Es war nicht leicht für Ulm, weil ein paar ihrer Spieler gefehlt haben. Wir hatten auch nicht so viel Zeit zu regenerieren nach dem Euro-League-Spiel, aber sind froh, dass wir den Sieg geholt haben."

 „Es ist enttäuschend, dass wir dieses enge Spiel nicht für uns entscheiden konnten. Wir haben über die vollen 45 Minuten maximalen Einsatz gezeigt und gekämpft bis zur Schlusssirene. Am Ende waren es Kleinigkeiten und eine enorm starke Defensive der Bayern, die den Unterschied gemacht haben.“

Glückwunsch an Pedro [Calles] und seine Mannschaft. Wir sahen heute ein Duell zweier richtig guter Teams. Zur Halbzeitpause und am Ende des dritten Viertels hätten wir vielleicht etwas höher führen können. Doch Berlin bestraft eben jeden Fehler, jedes kleine Versäumnis und blieb dadurch stets dran. Die zwei Stepback-Dreier von Martin Hermannsson und Sam Griesel zu Beginn des Schlussviertels taten uns dann richtig weh, verschafften ALBA das Momentum, während wir Energie verloren und etwas undiszipliniert wurden. Zudem fehlten uns heute die Treffer in der Zone, wo wir nur 41 Prozent trafen, und auch die 13 Punkte im Schlussviertel waren natürlich zu wenig. Ein Spieler wie Nike Sibande hätte uns mit seiner Energie, Athletik und Offensivpower wohl helfen können. Dennoch bin ich überzeugt, dass wir aus dieser Niederlage viel lernen können, uns auf dem richtigen Weg befinden und durchaus optimistisch in die Zukunft schauen dürfen.

Ich möchte meinen Spielern zu ihrem kollektiv herausragenden Einsatz gratulieren. Es ist immer schwer hier in Chemnitz und gegen ein von Rodrigo Pastore gecoachtes Team zu spielen. Aber unser Team bewies großen Zusammenhalt und echte Teamchemie, worauf ich sehr stolz bin. Einer der entscheidenden Faktoren heute war, dass wir eine starke Offensivrebound-Mannschaft wie Chemnitz bei lediglich zehn Offensivrebounds halten konnten. Die Schlüsselphase kam dann zu Beginn des letzten Viertels, als wir etwas mehr Energie als unser Gegner hatten, unserem System vertrauten und mit Überzeugung spielten, was uns letztlich die Chance auf den Sieg brachte.

tectake ARENA Würzburg

Sparkassen-Arena Jena

MHPArena Ludwigsburg

RASTA Dome

BMW Park München

Max-Schmeling Halle Berlin

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87:83 in Heidelberg: Aufsteiger Jena feiert den ersten Saisonsieg

Aufsteiger Science City Jena fährt am zweiten Spieltag der easyCredit BBL den ersten Saisonsieg ein. Die Mannschaft von Björn Harmsen gewinnt bei den MLP Academics Heidelberg mit 87:83 und sorgt so dafür, dass die Überraschungsmannschaft der Vorsaison weiter auf den ersten Erfolg der neuen Spielzeit warten muss. Bester Werfer des Abends ist Jenas Keith Braxton mit 23 Punkten.

Spielverlauf und Wendepunkt: Viel Einsatz, viel Kampf, aber dennoch viele Punkte. Im mit über 4000 Besuchern gut gefüllten Heidelberger SNP Dome entwickelte sich von Beginn an eine Partie auf Augenhöhe. Die Academics sicherten sich unter dem gegnerischen Korb zwar immer wieder zweite Wurfchancen, vertändeln den Ball aber zu häufig durch eigene Unzulänglichkeiten. Daraus schlugen die Gäste Kapital und und sorgten durch Punkte vom Ex-Heidelberger Eric Washington für den 49:49-Pausenstand.

Nach Wiederbeginn zeigte sich ein ähnliches Bild: Die Gastgeber liegen knapp in Führung, doch Jena bleibt stets in Schlagdistanz. Ein Dreier von Tavian Dunn-Martin bringt die Gäste Mitte des dritten Spielabschnitts sogar in Führung (62:61; 25. Minute). Heidelberg findet zwar die passende Antwort, doch ein weiterer Dreier von Great Osobor zum Ende des Viertels ließ das Momentum doch zu Gunsten Jenas ausschlagen. Die hauchdünne Führung wurde durch das Schlussviertel transportiert, ohne dass Heidelberg noch mal die Führung hat übernehmen können.

Choreo der Fans der MLP Academics Heidelberg zum Heimspielauftakt in die Saison 25/26. (Foto: Lukas Adler)

Duell im Fokus: Heidelbergs Forward Marcus Weathers und Jenas Guard Tavian Dunn-Martin waren drei Jahre lang Teamkollegen am College, von 2018 bis 2021 spielten sie zusammen an der Duquesne University. Der Weg der beiden Guards verlief dabei ähnlich: Nach ihrem Freshman-Jahr an einem anderen College mussten Weathers und Dunn-Martin nach ihrem Wechsel eine Saison aussetzen, nach ihrer gemeinsamen Zeit an der Duquesne University ging es noch mal an ein anderes College, ehe sie ihre Profikarriere 2022/23 in Übersee starteten: Weathers in der Slowakei, Dunn-Martin auf den Philippinen. Nun kreuzten sich die Wege der beiden in der Bundesliga wieder, und Weathers hatte im direkten Duell mit sechs Punkten, sieben Rebounds und drei Assists die Nase vorn. Dunn-Martin blieb mit acht Punkten eher blass.

Spieler des Spiels: Keith Braxton! Jenas Neuzugang überzeugte mit 23 Punkten und einer hervorragenden Wurfquote aus dem Feld (8/11 FG). Besonders bemerkenswert: Mit Braxton auf dem Feld erzielten die Gäste zwölf Punkte mehr als ihr Gegner.

Eine ganz besondere Ehre: Michael Weathers wurde als beliebtester Spieler der vergangenen Saison mit dem Pascal-Roller-Award ausgezeichnet. Heidelbergs Edelverteidiger zeigte sich überwältigt: "Ich habe das ehrlich gesagt nicht erwartet, aber ich bin wirklich dankbar. Als beliebtester Spieler ausgezeichnet zu werden, bedeutet mir sehr viel, denn es zeigt, dass die Art und Weise, wie man mit Menschen umgeht, genauso wichtig ist wie die Art und Weise, wie man spielt. Ich versuche einfach, jeden Tag mit Respekt, guter Energie und Unterstützung für meine Teamkollegen aufzutreten. Deshalb danke ich allen, die für mich gestimmt, mit mir gelacht oder mich dazu motiviert haben, besser zu werden. Dieses Team bedeutet mir sehr viel. Lasst uns gemeinsam weiter etwas Besonderes aufbauen.“

Pascal Roller und Michael Weathers bei der Ehrung zum Most Likeable Player. (Foto: Lukas Adler)

Am Rande der Bande: Jena muss auf unbestimmte Zeit auf&nbsp;Sigu Jawara&nbsp;verzichten, der sich wegen einer Knorpelverletzung bereits am Knie operieren lassen hat. Zudem fiel bei Heidelberg DJ Horne verletzt aus.

Wie gehts weiter: Heidelberg trifft am Sonntag zu Hause auf Chemnitz, bevor in der kommenden Woche das Abenteuer Basketball Chamions League beginnt. Dort reisen die Academics zunächst nach Griechenland, um sich mit Promitheas Patras zu messen. Jena hingegen feiert das Heim-Debüt nach dem Wiederaufstieg gegen ALBA Berlin. Tipoff ist am Sonntag um 16.30 Uhr.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch auf dem Youtube-Kanal von Dyn und der Liga.

Beim ersten Duell in der Beletage: Eric Washington kehrt mit Jena nach Heidelberg zurück

Alte Bekannte: Eric Washington absolvierte in der Saison 2022/23 seine erste volle Spielzeit in der easyCredit BBL (nachdem er im Saisonverlauf 2021/22 Chemnitz verstärkt hatte) und machte sich im Trikot der MLP Academics Heidelberg einen Namen als einer der besten Offensivspieler der Liga. Mit 19,2 Punkten (drittbester Wert der Liga) und 7,4 Assists (4.) im Schnitt avancierte Washington hinter MVP TJ Shorts zum zweiteffektivsten Spieler ligaweit. Auch dank Washington schnupperten die Heidelberger, damals in ihrem zweiten Jahr in der Beletage nach ihrem Aufstieg 2021, bis zum Saisonende an den Playoffs, die sie nur um einen Sieg verpassten. Nach Abstechern nach Italien, Spanien, der Türkei und der G-League ist Washington nun zurück in der Liga – mit Science City Jena bei einem Aufsteiger, den Washington zum Klassenerhalt führen soll. Am zweiten Spieltag geht es für den Point Guard also direkt ins alte Wohnzimmer.

Eric Washington (mit Ball) hofft mit Jena auf eine Überraschung in Heidelberg. (Foto: Christina Pahnke)

Duell im Fokus: Ein Auge sollte man also sicherlich auf das Duell zwischen Eric Washington und Heidelbergs DJ Horne werfen. Wir wollen in dieser Kategorie aber zwei andere alte Bekannte in den Fokus rücken, wenn auch nicht in einem positionsgetreuen Duell: Heidelbergs Forward Marcus Weathers und Jenas Guard Tavian Dunn-Martin waren drei Jahre lang Teamkollegen am College, von 2018 bis 2021 spielten sie zusammen an der Duquesne University. Der Weg der beiden Guards verlief dabei ähnlich: Nach ihrem Freshman-Jahr an einem anderen College mussten Weathers und Dunn-Martin nach ihrem Wechsel eine Saison aussetzen, nach ihrer gemeinsamen Zeit an der Duquesne University ging es noch mal an ein anderes College, ehe sie ihre Profikarriere 2022/23 in Übersee starteten: Weathers in der Slowakei, Dunn-Martin auf den Philippinen. Nun treffen sich beide also in Deutschland wieder. Weathers startete (zusammen mit seinem Bruder Michael) bei seinem Ligaeinstand und war bei der Heimniederlage gegen Vechta nah an einem Double-Double dran (8 PTS, 8 REB), Dunn-Martin überzeugte in seinem ersten Ligaspiel beim Deutschen Meister und avancierte bei der 77:93-Niederlage in München mit 20 Punkten (6/10 3P) zum Topscorer. In drei Jahren am College legte übrigens immer Weathers mehr Punkte pro Spiel auf; nun dürfte Dunn-Martin sicherlich beweisen wollen, dass er der stärkere Scorer ist.

Status Quo: Jena hat in dieser Saison bereits zwei Auswärtsspiele absolviert, auf einen 85:78-Sieg in der ersten Runde des BBL Pokals in Crailsheim folgte eine 77:93-Niederlage in München. Beim Deutschen Meister hielt der Aufsteiger aber lange mit, kurz nach der Pause führten die Gäste sogar. Auch Heidelberg kassierte am ersten Spieltag eine Auswärtsniederlage, Grund für das 76:86 in Vechta war ein schwaches drittes Viertel (11:24).

Zahlen, bitte: Bei beiden Teams war eine Schwächephase nach der Pause für die Auftaktniederlage verantwortlich. Jena kassierte in München einen 2:12-Lauf im vierten Viertel, Heidelberg musste in Vechta einen 1:13-Lauf von Ende des dritten bis Anfang des vierten Viertels hinnehmen.

Die ewige Bilanz: Beide Teams werden sich das erste Mal überhaupt in der Beletage duellieren. In der ProA trafen Heidelberg und Jena zuletzt in der Saison 2020/21 aufeinander, aber nur einmal: Denn beim ersten angesetzten Duell trat Jena nicht an, nach einer zweiwöchigen Quarantäne inmitten der Corona-Zeit kam die Ansetzung für den Club zu früh, welcher „eine Verantwortung gegenüber seinen Spielern sah, deren Gesundheit jederzeit im Vordergrund steht bzw. stehen sollte.“ Die Partie wurde mit 20:0 für Heidelberg gewertet. Zwei Tage später kam es dann doch zum Duell, Jena empfing Heidelberg zum Heimspiel und setzte sich mit 70:69 durch.

Am Rande der Bande: Jena muss auf unbestimmte Zeit auf Sigu Jawara verzichten, der sich wegen einer Knorpelverletzung bereits am Knie operieren lassen hat. Zudem hat bislang Joe Wieskamp aufgrund einer Knöchelblessur pausiert. Bei Heidelberg verpasste Niklas Würzner erkrankt den Saisonauftakt.

Alte Bekannte II: Jenas Lorenz Bank und Heidelbergs Marcel Keßen spielten 2022/23 in Hagen zusammen.

In Europa und weltweit – German Basketball is mad sexy: Während Eric Washington „E Wash” auf dem Trikot stehen hat, geht Tavian Dunn-Martin mit „T.D.M.” aufs Parkett. Dass es nicht immer die vollen Nachnamen sein müssen, kennen wir natürlich von anderer Stelle: Die Weltmeister-Brüder Franz und Moritz Wagner und die Europameister-Brüder Oscar und Tristan da Silva haben gezeigt, dass einzig den Vornamen auf dem Trikot zu tragen ganz schön erfolgreich, also ganz schön sexy machen kann.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Donnerstag ab 18.15 Uhr live hier bei Dyn übertragen. Kommentator ist Chris Schmidt. Dyn strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals, der Toyota Damen Basketball Bundesliga sowie Spiele der Basketball Champions League, des FIBA Europe Cups, der amerikanischen Collegeliga NCAA und der ING 3x3 Tour aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sind. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TV verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.

MLP Academics HeidelbergHDB

Final score

Science City JenaJEN