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"Ich bin zunächst froh, neben meinen Ex-Coach zu sitzen. Er ist jemand, den in der Basketball-Welt viele bewundern - auch ich. Das war ein besonderer Sieg für mich, nachdem wir letztes Jahr schon so weit gekommen waren und am Ende dem Siegerteam nur die Hände schütteln durften. Wir waren heute 35 Minuten lang nicht besser als ALBA. Einige Spieler haben den Druck gespürt, dass Bayern seit 50 Jahren nicht mehr den Pokal gewonnen hat. Für mich persönlich ist es ein wichtiger Erfolg. Ich bedanke mich bei meinem Staff, den Mitarbeitern des Vereins, den Ärzten und natürlich meinen Spielern. Ich bin stolz auf sie und auf das, was wir zusammen geschafft haben."

FC Bayern München Basketball

"Glückwunsch an Bayern zum Pokalsieg. Wir sind enttäuscht aufgrund der Niederlage, auch, weil wir die Chance zum Sieg hatten. Dennoch sind wir froh, es zum TOP FOUR geschafft zu haben."

ALBA BERLIN

FC Bayern München

SKYLINERS

Telekom Baskets Bonn

Telekom Dome Bonn

Fitness First Würzburg Baskets

NINERS Chemnitz

Messe Chemnitz

RASTA Vechta

ratiopharm ulm

ratiopharm arena Ulm

MLP Academics Heidelberg

BMA365 Bamberg Baskets

Brose Arena Bamberg

VET-CONCEPT Gladiators Trier

SWT-Arena

EWE Baskets Oldenburg

EWE Arena Oldenburg

Basketball Löwen Braunschweig

SYNTAINICS MBC

Stadthalle Weißenfels

Science City Jena

Welt 

Süwag Energie ARENA

Veolia Towers Hamburg

DYN Sport Mix

Barclays Arena

Wir sind total glücklich, dass wir das Spiel gewonnen. Für uns war es eine extrem harte Anfangsphase in der Saison mit so vielen Auswärtsspielen und auch heute mussten wir zwei Tage nach unserem Spiel in Berlin antreten und konnten uns so gut wie gar nicht auf das Spiel vorbereiten. Dafür haben wir es aber super gemacht. Wir haben es in der ersten Hälfte geschafft, drin zu bleiben - da hätten wir auch mit 20 zurückliegen können. Im dritten Viertel haben wir es in der Defensive deutlich besser gemacht. Auch die Offensive lief gut weiter, entscheidend war aber aber die Defense. Am Ende gingen uns die Kräfte aus und die wechselnde Verteidigung der Trierer hat unseren Rhythmus etwas gebrochen. Am Ende sind es dann zwei Possesions: wir hätten Adekunle ausboxen müssen, was wir leider nicht gemacht haben aber am Ende trifft Washington dann den Wurf und sichert uns den Sieg.

Erstmal Glückwunsch an Jena, sie waren heute das bessere Team.
Wir haben es gerade im dritten Viertel nicht geschafft die defensive Intensität zu bringen, die es braucht dieses Spiel zu gewinnen. Wir haben uns mit einem tollen Comeback in die Situation gebracht gewinnen zu können aber so ist auch der Basketball, dass wir es heute mit dem letzten Wurf verloren haben. Wir hätten uns schon in der ersten Hälfte ein Polster aufbauen können, das ist uns wegen den Rebounds nicht gelungen. 

Es war eine unglaubliche Phase mit fünf Siegen in Folge. Über 80 Prozent haben wir dabei wunderschönen Basketball und haben diese Spiele gewonnen. Letztlich konnten wir heute unseren Rhythmus nicht finden. Wir kamen meist einen Schritt zu spät. Als wir mit fünf, sechs, sieben Punkten zurücklagen, haben wir offene Dreier und Korbleger vergeben. Das passiert. Vechta hat es heute sehr gut gemacht. Für uns ist es kein Grund zur Sorge.

ROSTOCK SEAWOLVES

Der Sieg fühlt sich hervorragend an. Ich denke, das Spiel war von beiden Seiten hart umkämpft. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, weil wir in den letzten Wochen immer wieder Spiele hatten, in denen wir eigentlich das ganze Spiel über geführt und dominiert, es aber nicht zu einem positiven Ende gebracht haben. Heute war das zum Ende hin komplett anders. Wir hatten im letzten Spiel am Mittwoch, eigentlich auch schon am Montag gegen Oldenburg, das schon besser gemacht als davor. Am Montag hatte es aber trotzdem nicht gereicht. Von daher bin ich sehr stolz darauf, dass wir es heute hier zu Ende bringen konnten, was gut für uns ist.

StadtHalle Rostock

„Es ist wirklich schwer, jetzt irgendwie zufrieden zu sein – dafür sind Ergebnisse einfach zu wichtig. Wir haben heute das Possession-Game gewonnen, das haben wir uns vorgenommen. Und dadurch haben wir uns in die Situation gebracht, das Spiel auch gewinnen zu können. Das ist erstmal alles, worauf wir uns konzentrieren wollen und was ich verlangen kann. Natürlich wollen wir auch gewinnen und den Bock ganz umstoßen. Dass uns das nicht gelungen ist, tut mega weh. Aber wir werden ab morgen sicher auch viel Positives aus dem Spiel mitnehmen. Heute Abend aber noch nicht.“

„Glückwunsch an unsere Fans, die uns von Zuhause unterstützt haben, an jede Person in unserem gesamten Verein und an unsere Spieler! Ich denke nicht, dass das ein gutes Spiel war und denke auch nicht, dass wir unseren besten Basketball gespielt haben – ich möchte keine Entschuldigungen anführen. Wohl aber erklären: Wir hatten eine schwierige Woche mit mehreren Krankheitsfällen. Bis wir losgefahren sind, war nicht klar, wer spielen kann und wer nicht. Mehrere Jungs haben nicht trainiert. Ich möchte den Jungs meine Anerkennung zollen. Dafür, dass sie das richtige Mindset hatten. Das waren sicherlich keine optimalen zwei guten Wochen der Vorbereitung. Es waren mehrere Dinge, aber sie sind konzentriert und locked-in geblieben. Es ist wichtig, dass Du eine solche Art von Spielen gewinnst. Es ist schwierig, hier zu spielen. Hamburg hat heute eine große Energie gebracht und alles versucht, um den Negativlauf zu durchbrechen. Es ist stark von uns, dass wir dieses Spiel am Ende gewinnen. Es gibt viele Dinge, die es zu verbessern gilt. Aber, ich sage es immer wieder: Wir müssen im Moment sein und den Sieg genießen. Ich möchte einen Extra-Credit an Maxwell [Dongmo Temoka] geben. Er war heute da, als wir ihn gebraucht haben. Er hat ein exzellentes Spiel gemacht. Das war sein erstes BBL-Spiel! Er macht einen herausragenden Job im Training, ist immer bereit. Er ist ein Vorbild für junge Spieler. Erwähnen möchte ich auch Babacar Sane, der einige Zeit zur Adaption und Anpassung benötigt hat. Er hat heute einen großen Schritt gemacht. [Jonas] Wohlfarth-Bottermann spielt immer mit dem richtigen Mindset. Natürlich haben wir auch andere Spieler, die Dinge zum Sieg beisteuern. Es ist generell beeindruckend, dass es immer andere Akteure sind, die wichtig sind.“

MHP RIESEN Ludwigsburg

Inselpark Arena

Im Grunde war Pape der wichtigste Spieler für Frankfurt. Er hat uns im Eins-gegen-Eins  gestoppt, Rebounds geholt, mit dem Rücken zum Korb gespielt und Dreier getroffen.
Wir lagen mit sieben Punkten vorne, aber dann haben wir die Kontrolle und die Konzentration verloren und ihnen viel zu leicht erlaubt, wieder ins Spiel zu kommen. Das ist sehr schlecht. Wir hatten ein sehr schlechtes Ende der ersten Halbzeit.
Und dann, zu Beginn der zweiten Halbzeit, haben wir nicht gereboundet, und der Schlüssel waren ihre Second-Chance-Points. Sie haben 23 Punkte aus zweiten Chancen erzielt. Am Ende war unser Box-out einfach miserabel.

Wir freuen uns natürlich sehr über diesen Heimsieg – vor allem auch für die Jungs. Wir denken, dass wir den Sieg auf jeden Fall verdient haben und heute als Team gespielt haben, sowohl offensiv als auch defensiv. In der ersten Halbzeit haben wir ein paar offene Würfe liegen lassen, aber wir wussten: Wenn wir weiter so spielen, über 40 Minuten, haben wir gute Chancen, das Spiel am Ende auch zu gewinnen. Ausschlaggebend war – wie auch in den vorherigen Siegen – unsere Verteidigung. Unsere Mannschaft möchte sich noch einmal ganz herzlich bei den Zuschauern bedanken. Das war wirklich eine tolle Stimmung – so habe ich das schon lange nicht mehr erlebt. Also nochmal vielen Dank an alle, die da waren.

Gratulation an die Bamberger Mannschaft zu einem verdienten Sieg. Unsere Defense war heute nicht auf dem Level, um zu gewinnen. Die Bamberger Mannschaft hat eine sehr gute Offensive mit vielen guten Shootern, die wir heute nicht gestoppt bekommen haben. Ich danke den Fans dennoch für die Unterstützung in so einem schwierigen Spiel. 

Glückwunsch an meine Jungs zu einem sehr wichtigen Sieg. Zuallererst möchte ich meinen Dank an Patrick Heckmann richten, der uns gerade sehr viel gegeben hat mit seiner Erfahrung und Leadership. In der zweiten Halbzeit haben wir die Oldenburger Dreier besser verteidigt, nachdem sie diese in der ersten Halbzeit extrem gut getroffen haben. Im letzten Viertel kam dann auch noch ein sehr gutes Rebounding von unserem Team dazu, was uns sehr geholfen hat. Offensiv haben wir es in der ganzen Partie gut gemacht, über 100 Punkte sprechen Bände.

Die Vorbereitung auf das Spiel gegen Bonn war nicht einfach. Sie sind ein schwerer Gegner, ich mag ihren Spielstil und ihre Identität. Außerdem hatten wir in Thessaloniki ein körperlich und mental anspruchsvolles Spiel. Wir waren müde und sicher auch traurig wegen dieses Spiels und des Ergebnisses. Dementsprechend schwer war es für die Jungs, diese Enttäuschung zu überwinden. Aber sie haben es geschafft und ich bin wieder einmal stolz auf das Team. Zum Spiel: Ich denke, wir haben alle Stärken von Bonn kontrolliert, abgesehen vom Offensiv-Rebound. Das haben wir erwartet, und das war auch der Grund, warum sie drangeblieben sind. Das ist jedoch eine ihrer Stärken, und wir hatten auf den großen Positionen auch fehlende Spieler. Offensiv waren wir hingegen sehr konzentriert. Ich denke, es war unser bestes Spiel in Bezug auf die Umsetzung unseres Gameplan. Die Jungs haben sich jetzt eine kurze Pause verdient. Dann konzentrieren wir uns wieder neu und ich hoffe, dass wir nach der FIBA-Pause komplett sein werden.

Ich gratuliere Braunschweig zum Sieg. Sie waren das bessere Team. Wir haben schon zu Spielbeginn und auch im weiteren Verlauf den Fokus vermissen lassen, den man in diesen Spielen unbedingt braucht. Wir konnten uns viele 50/50-Bälle nicht sichern und haben zu viel And-Ones in der ersten Halbzeit zugelassen. Als wir dann in der zweiten Halbzeit endlich aufgewacht sind und besseren Basketball gespielt haben, waren wir bis zum Ende einfach nicht konstant genug in unseren Aktionen. Die Verteidigung war bislang unsere große Stärke, jedoch hat Braunschweig heute 89 Punkte erzielt. Das müssen wir aufarbeiten.

Volkswagen Halle Braunschweig

Wir sind sehr zufrieden mit dem heutigen Spiel, generell dem ersten Teil der Saison. Vor der FIBA-Pause bei 6-2 zu stehen, ist für uns sehr wichtig. Wir spielen allgemein sehr guten Basketball und haben deshalb alle bisherigen Siege auch verdient. Heute haben wir es geschafft, uns während des Spiels zu verbessern und waren in der zweiten Hälfte konstant in unserer Leistung und konnten auf eine starke Defensive zurückgreifen. Das Spiel war deshalb sehr wichtig.

Bisher sehen wir diese Saison zwei komplett verschiedene Heidelberger Teams - ein energetisches, welches gut zusammen und vor allem guten Basketball spielt. Aber dann gibt es auch das Team, indem nichts funktioniert. Heute konnte man beide dieser Teams sehen. Wir haben in der ersten Halbzeit stark gespielt und uns gut präsentiert. In der zweiten Halbzeit haben wir jedoch gar nicht mehr funktioniert. Ich hoffe, dass wir die Pause nutzen können, um an uns zu arbeiten und um Energie zu sammeln, damit wir in Zukunft nur noch das gute Heidelberger Team sehen.


"Es ist immer wieder taff gegen ratiopharm ulm zu spielen. Es war nicht leicht für Ulm, weil ein paar ihrer Spieler gefehlt haben. Wir hatten auch nicht so viel Zeit zu regenerieren nach dem Euro-League-Spiel, aber sind froh, dass wir den Sieg geholt haben."

 „Es ist enttäuschend, dass wir dieses enge Spiel nicht für uns entscheiden konnten. Wir haben über die vollen 45 Minuten maximalen Einsatz gezeigt und gekämpft bis zur Schlusssirene. Am Ende waren es Kleinigkeiten und eine enorm starke Defensive der Bayern, die den Unterschied gemacht haben.“

Glückwunsch an Pedro [Calles] und seine Mannschaft. Wir sahen heute ein Duell zweier richtig guter Teams. Zur Halbzeitpause und am Ende des dritten Viertels hätten wir vielleicht etwas höher führen können. Doch Berlin bestraft eben jeden Fehler, jedes kleine Versäumnis und blieb dadurch stets dran. Die zwei Stepback-Dreier von Martin Hermannsson und Sam Griesel zu Beginn des Schlussviertels taten uns dann richtig weh, verschafften ALBA das Momentum, während wir Energie verloren und etwas undiszipliniert wurden. Zudem fehlten uns heute die Treffer in der Zone, wo wir nur 41 Prozent trafen, und auch die 13 Punkte im Schlussviertel waren natürlich zu wenig. Ein Spieler wie Nike Sibande hätte uns mit seiner Energie, Athletik und Offensivpower wohl helfen können. Dennoch bin ich überzeugt, dass wir aus dieser Niederlage viel lernen können, uns auf dem richtigen Weg befinden und durchaus optimistisch in die Zukunft schauen dürfen.

Ich möchte meinen Spielern zu ihrem kollektiv herausragenden Einsatz gratulieren. Es ist immer schwer hier in Chemnitz und gegen ein von Rodrigo Pastore gecoachtes Team zu spielen. Aber unser Team bewies großen Zusammenhalt und echte Teamchemie, worauf ich sehr stolz bin. Einer der entscheidenden Faktoren heute war, dass wir eine starke Offensivrebound-Mannschaft wie Chemnitz bei lediglich zehn Offensivrebounds halten konnten. Die Schlüsselphase kam dann zu Beginn des letzten Viertels, als wir etwas mehr Energie als unser Gegner hatten, unserem System vertrauten und mit Überzeugung spielten, was uns letztlich die Chance auf den Sieg brachte.

Glückwunsch an mein Team. Es war für uns ein sehr wichtiges Spiel, weil beide Mannschaften zwei Wochen Zeit hatten, sich darauf vorzubereiten. Wir waren gut vorbereitet und haben vor allem in der zweiten Halbzeit sehr gut gespielt. In der ersten Halbzeit haben wir einige Fehler gemacht und hatten zu viele Ballverluste. In der Verteidigung haben wir ihre Shooter aus den Augen verloren, das war nach der Pause viel besser. Auch das Rebounding war gut. Der Ball ist gut gelaufen, und wir konnten die Minuten gut verteilen. Vielen Dank an unsere Fans für ihre Unterstützung, sie haben uns wieder viel Energie gegeben. Wir bin sehr glücklich über diesen Sieg, denn Oldenburg hat eine sehr gute Mannschaft.

Glückwunsch an Würzburg zu einem verdienten Sieg. Es waren zwei verschiedene Halbzeiten heute. Wir haben in der ersten Halbzeit einen guten Basketball gespielt, mit guter Verteidigung und auch gut in der Offense. In der zweiten Halbzeit hat Würzburg sehr physisch gespielt, und wir haben nicht gut darauf geantwortet. Das ist der Grund, warum Würzburg dieses Spiel gewonnen hat.

tectake ARENA Würzburg

Sparkassen-Arena Jena

MHPArena Ludwigsburg

RASTA Dome

BMW Park München

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Saisontrend: Wie halten sich die deutschen BBL-Rückkehrer?

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Neuer Einser für die Towers / Rückkehr von Herbert geht schief / Jansson: „Auch ich spüre viel Frust“ / Tristan am Ball, Oscar am Mikro

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Endlich: Bayern feiern im dritten Anlauf Pokalsieg - 80:75 gegen Berlin / 28 Punkte: Cunningham überragt

Erster Pokalsieg seit 1968: Bayern München überwindet Final-Trauma, schlägt Berlin 80:75

Zwei Mal in Folge war der FC Bayern München als Verlierer aus dem Finale um den Pokal beim easyCredit TOP FOUR gegangen. Dieses Jahr hielten die Nerven bei den Bayern: ALBA BERLIN musste sich in einem hochklassigen Finale am Ende geschlagen geben. Das 80:75 (36:38) bedeutet zugleich den ersten Pokalsieg der Münchener seit 50 Jahren.

Spielverlauf und Wendepunkt: Gleich der erste Spielzug dürfte den Bayern bekannt vorgekommen sein: Coach Aito klaute ein Play, dass die Münchener sonst für Devin Booker laufen, und ließ Luke Sikma zum Dunk einschweben. Die ersten zehn Minuten waren gespickt mit Highlights auf beiden Seiten und prall gefüllt mit Intensität: Braydon Hobbs stellte mit der Schlusssirene den 19:20-Anschluss für die Münchener her. Die Berliner hingegen bekamen zu Beginn der zweiten zehn Minuten offensiv Probleme: München ließ nun weniger zu, verteidigte besser und zwang die Albatrosse zu schlechten Würfen. Doch eine ALBA-Auszeit später lief das Angriffsspiel wieder, Sikma und Kollegen konnten sich wieder eine kleine Führung erspielen (29:24, 16.) und gingen auch mit einem kleinen Vorsprung in die Kabine (38:36, 20.).

In der zweiten Hälfte starteten die Berliner wieder gut, doch Peyton Siva, der sich in der ersten Halbzeit nur einen Ballverlust leistete, gab das Spielgerät gleich vier Mal binnen vier Minuten ab, was die Bayern zum Erobern der Führung (52:50, 25.) nutzten. Doch auch dieses mal konterten die Albatrosse, die fokussiert ihr Spiel durchzogen, und vor dem Schlussviertel mit 59:54 in Führung lagen. Kurz darauf drückten sie den Vorsprung erstmals in den zweistelligen Bereich: 64:54 (32.), an diesem Rückstand konnten die Bayern knabbern, doch an einem erneuten Ausgleich oder gar mehr bissen sie sich lange die Zähne aus. Bis Braydon Hobbs den Ball 1:50 vor Ende vom Flügel zum 75:73 in den Berliner Korb schoss. Der erste Münchener Pokalsieg seit 1968 lag in der Luft – und die Bayern machten ihn an der Freiwurflinie klar. Dort gaben sie sich keine Blöße mehr und reckten am Ende zum ersten Mal seit 50 Jahren den Pokal wieder in die Höhe.

Spieler der Partie: Münchens Jared Cunningham war der alles überragende Mann: Der Shooting Guard hatte am Ende mit 28 Zählern doppelt so viele Punkte auf dem Konto wie der zweitbeste Scorer der Partie (Luke Sikma, 14). Sieben seiner Punkte erzielte er in den letzten dreieinhalb Minuten, in denen die Bayern das Finale drehten. Im ersten Video unten gibt es einige seiner Highlights.

Zahlen, bitte: 26:16 – das Schlussviertel war der einzige der vier Spielabschnitte, den die Bayern gewannen. Es war zugleich jener, der den Münchenern den Sieg brachte.

Die Deutschen: Zwölf Zähler gingen auf das Konto von Bogdan Radosavljevic – das reichte für Berlin an diesem Tag nicht.

Am Rande der Bande: Die Nationalhymne vor dem Spiel sang Opern-Star Anna Maria Kaufmann. In der Halbzeit traten die Pop-Newcomer von Wunderwelt auf.

Wie geht’s weiter: Nach der Länderspielpause wartet auf ALBA BERLIN die Wiederholung des Halbfinales mit einem Duell gegen medi bayreuth. Der FC Bayern München muss gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg antreten.

Video: Highlights und Spielzusammenfassungen zu dieser und allen anderen Partien gibt es bei Telekom Sport.

Jared Cunningham führte die Bayern zum ersten Pokaltriumph seit 50 Jahren.

Wir präsentieren: Der Pokalheld des Pokalsiegers @fcb_basketball! @J1Flight mit starken 28 Punkten, 4 Rebounds und einem Ballgewinn! #easyCreditTOPFOUR #easyCreditBBL #FCBB_Live #FCBB pic.twitter.com/wU5ewL3Jwm&mdash; easyCredit BBL (@easyCreditBBL) 18. Februar 2018

„Ihr wisst doch: Ich bin nicht so gut im Reden halten“, waren die letzten Worte von Headcoach Aleksandar Djordjevic … der Rest war Bierdusche:

Wie vielversprechend kann ein Finale beginnen? Nun ja, man könnte als der ältere Coach einfach mal starten mit dem Lieblingsspielzug des Trainers auf der anderen Seite, der zufällig ein ehemaliger Spieler von einem selber ist. Bloß, dass es diesmal nicht hieß „Alley-Oop auf Booker“, sondern eben „Alley-Oop auf Sikma“. Wie wird „cooldreist“ noch mal buchstabiert? Richtig: A-I-T-O

LIVE: Wenn ein Spiel schon so startet... @LCSikma43 setzt direkt zu Beginn des Finales ein Ausrufezeichen für @albaberlin! #easyCreditTOPFOUR pic.twitter.com/5WNkdurg4n&mdash; easyCredit BBL (@easyCreditBBL) 18. Februar 2018

LIVE: Was für ein erstes Viertel - gespickt mit Highlights und randvoll mit Intensität! Der @fcb_basketball liegt knapp gegen @albaberlin mit 19:20 im Hintertreffen, doch noch stehen 30 Minuten Basketball auf dem Programm. #easyCreditTOPFOUR pic.twitter.com/0pN9Wu7cG5&mdash; easyCredit BBL (@easyCreditBBL) 18. Februar 2018

LIVE: Wir würden ja das Eintrittsgeld schon für @LCSikma43 alleine bezahlen... wir freuen uns natürlich, dass da noch neun weitere Jungs auf dem Feld stehen, aber hey: Der Junge ist ziemlich gut. #easyCreditTOPFOUR pic.twitter.com/L9djC7AfuV&mdash; easyCredit BBL (@easyCreditBBL) 18. Februar 2018

LIVE: Es geht hin und her zwischen dem @fcb_basketball und @albaberlin, doch der Hauptstadt-Klub geht mit einer 38:36-Führung in die Pause. Daran konnte auch dieser Block von @J1Flight nichts ändern. #easyCreditTOPFOUR pic.twitter.com/NkBjrufoQ1&mdash; easyCredit BBL (@easyCreditBBL) 18. Februar 2018

Sonntag live und free auf Telekom Sport: Wer wird Pokalsieger 2018 - Bayern oder Berlin?

Pokalfinale 2018: Tabellenführer Bayern gegen die Pokal-Spezialisten aus der Hauptstadt

Status quo: Mit dem FC Bayern und ALBA BERLIN haben sich im Pokal-Halbfinale die beiden Teams durchgesetzt, die auch in der easyCredit BBL ganz oben in der Tabelle stehen. Als souveräner Tabellenführer sind die Bayern natürlich jetzt auch im Pokalfinale der Favorit. Die Pokal-Historie spricht allerdings für die Berliner, die nach 1997, 1998, 2002, 2003, 2006, 2009, 2013, 2014 und 2016 zum zehnten Mal Pokalsieger werden und mit Rekordpokalsieger Leverkusen gleichziehen wollen. Die Bayern, die zum dritten Mal in Folge das Pokalfinale erreicht haben, wollen ihren 1968 – also vor exakt 50 Jahren – ersten und bis heute einzigen Pokalgewinn endlich erneuern.

Duelle im Fokus: Beim FC Bayern präsentierte sich Reggie Redding gegen Ulm vor allem in der ersten Halbzeit einmal mehr in MVP-Form (13 Punkte, sieben Rebounds und sechs Assists). Sein Gegenspieler im Finale dürfte Marius Grigonis sein, den ALBA-Trainer Aito in der zweiten Halbzeit gegen Bayreuth vorausblickend schon schonte, so dass er am Ende nur 16 Minuten auf dem Scoutingbogen hatte. ALBAs MVP-Kandidat Luke Sikma genügten gegen Bayreuth 22 Minuten für 16 Punkte, sechs Rebounds und vier Assists. Sein Gegenspieler auf der Position vier im Finale, Danilo Barthel, sah im Halbfinale auch wenig Spielzeit - allerdings eher unfreiwillig. Wegen früher Foulbelastung spielte er nur 15 Minuten und geht damit genauso ausgeruht in sein wichtiges Duell wie Grigonis.

Zahlen, bitte: Während der FC Bayern in der easyCredit BBL mit 61,0 Prozent die beste Zweierquote aufweist (ALBA ist hier nur Vierter mit 54,7 Prozent), führen die Berliner die Liga mit seiner Dreierquote von 40,3 Prozent an (die Münchener sind diesbezüglich nur auf Rang 15 mit 34,5 Prozent). Auch im Halbfinale punkteten die Bayern gegen Ulm bevorzugt in der Zone (nur 30 Prozent Dreier), während ALBA gegen Bayreuth „von Downtown“ 52 Prozent traf.

Die ewige Bilanz: In der ewigen Bilanz führen die Münchener 20:15. Darüber hinaus trennten sich beide Klubs im EuroCup vor zwei Jahren auch schon einmal unentschieden. Im Pokal stehen sich Berlin und München zum fünften Mal gegenüber (Bilanz 3:1 für die Hauptstädter). ALBA gewann dabei die ersten drei Pokalduelle (2013 im Berliner Halbfinale, 2015 ebenfalls in Berlin in der Quali und 2016 im Münchener Finale). Die Bayern drehten im Vorjahr beim TOP FOUR in Berlin im Halbfinale erstmals den Spieß um. In der easyCredit BBL trafen beide in der Hinrunde am 5. November in Berlin aufeinander. Die Bayern gewannen mit 14 Punkten von Nihad Djedovic 80:70. Auf Berliner Seite war Peyton Siva mit 21 Zählern am erfolgreichsten.

Im Blick des Bundestrainers: ... stehen natürlich die für die WM-Quali nominierten Nationalspieler Danilo Barthel und Maik Zirbes (Bayern) sowie Niels Giffey und Joshiko Saibou (ALBA). Aber auch der nächste deutsche Gegner, Serbien, ist in Gestalt der beiden Spielmacher Stefan Jovic (Bayern) und Stefan Peno (ALBA) vertreten.

Fernsehen / Livestream: Bei Telekom Sport kommentiert Michael Körner das Spiel ab 14:45 Uhr. Jan Lüdeke führt die Interviews.. Es gibt alle Partien in HD - live und on demand hier bei Telekom Sport.

Duell in der vergangenen Saison: Peyton Siva zieht gegen Danilo Barthel.

Acht Profis laufen im Finale des easyCredit TOP FOUR auf, die zusammen bereits 246 Länderspiele für den DBB absolviert haben.

München (145 insgesamt): Maik Zirbes (60), Danilo Barthel (31), Anton Gavel (12), Alex King (42).

Berlin (101 insgesamt): Niels Giffey (49), Akeem Vargas (43), Bogdan Radosavljevic (7), Joshiko Saibou (2).

Die hervorgehobenen Spieler sind auch für die WM-Qualifikation im Länderspielfenster direkt nach dem Pokalwochenende nominiert.

Welche der Profis aus den beiden Kadern haben am öftesten unseren Pokal gewonnen?

München: Anton Gavel (Bamberg/3), Alex King (Berlin/2), Reggie Redding (Berlin/1), Nihad Djedovic (Berlin/1).

Berlin: Akeem Vargas (Berlin/2), Niels Giffey (Berlin/1).

Für fünf Berliner Spieler wäre es ein Pokalsieg für die Heimatstadt: Niels Giffey und Tim Schneider sind geboren in Berlin und wurden bei ALBA BERLIN ausgebildet, Joshiko Saibou ist zwar in Köln geboren, aber in Berlin aufgewachsen und wurde auch bei den Albatrossen ausgebildet. Dazu stehen mit den Nachwuchsspielern Jonas Mattisseck und Bennet Hundt zwei weitere gebürtige Berliner im Kader, wobei Hundt derzeit seinen Mittelfußbruch auskuriert, aber trotzdem auf der Bank sitzen wird. Und Teambetreuer Tommy Thorwarth ist in Potsdam geboren, war früher Profi bei ALBA und A2-Nationalspieler und wurde 2001 und 2002 mit den Albatrossen Deutscher Meister.

Für Münchens Alex King könnte es der dritte Klub werden, mit dem er einen Titel gewinnt (als Nachwuchsspieler 2004 Meister mit Frankfurt, 2014 und 2016 Pokalsieger mit Berlin) und es ist zudem der vierte Klub, mit dem er das Pokalfinale erreicht (als Nachwuchsspieler mit Frankfurt 2004 verloren, mit Bonn 2009 verloren).

Für Münchens Anton Gavel könnte es der achte Titel in Deutschland werden, da er zuvor mit Bamberg vier Mal Meister (2010-2013) und drei Mal Pokalsieger (2010-2012) wurde.

Zudem könnte es für sechs Münchner Spieler der erste Titel in Deutschland werden seit sie ihren letzten Bundesliga-Klub verlassen haben, bei dem sie bereits einen Titel gewonnen hatten: Nihad Djedovic, Reggie Redding, Alex King (alle drei Pokalsieger mit Berlin), Anton Gavel (Meister und Pokalsieger mit Bamberg), Maik Zirbes (Meister mit Bamberg), Danilo Barthel (FIBA Europe Cup-Champion).

Die Nationalspieler Alex King von Bayern München und Niels Giffey von ALBA BERLIN.

Aito Garcia Reneses gegen Aleksandar Djordjevic:

Keine Frage: Es sind aktuell die beiden größten Namen in der easyCredit BBL. Sowohl Aito als auch Djordjevic sind Legenden des europäischen Basketballs – und feierten auch bereits Erfolge zusammen:

Aleksandar Djordjevic spielte nach seiner Rückkehr aus der NBA von den Portland Trailblazers vom Dezember 1996 bis 1999 beim FC Barcelona unter Headcoach Aito Garcia Reneses - zusammen gewannen sie 1997 und 1999 die spanische Meisterschaft sowie 1999 den Korac-Cup (Boxscore des Final-Rückspiels)

Erfolge: Olympia-Silber 2008 / Neun Mal Spanischer Meister (1987, 88, 89, 90, 95, 96, 97, 99, 2001) / Fünf Mal Spanischer Pokalsieger (1987, 88, 94, 2001, 08) / Saporta-Cup 1986 / Korac-Cup 1987 und 1999 / FIBA Europe Cup 2006 / ULEB-Cup 2008 / Vier Mal Trainer des Jahres in Spanien (1976, 1990, 2006, 2008).

Erfolge als Trainer: WM-Silber 2014, Olympia-Silber 2016, EM-Silber 2017, Griechischer Pokalsieger 2016.

Erfolge als Spieler: Olympisches Silber 1996, Weltmeister 1998, dreimal Europameister (1991, ’95, ’97), EM-Silber 1987, EM-Bronze 1999, Junioren-Europameister 1986 und Junioren-Weltmeister 1987 als Kapitän mit Jugoslawien, Europas Basketballer des Jahres 1994, 1995, EM-MVP 1997 / Euroleague-Champion 1992, Korac-Cup 1989, 1993, 1999, Spanischer Meister 1997, 1999, 2000, Jugoslawischer Meister 1987, 1992, Jugoslawischer Pokalsieger 1989, 1992.

FC Bayern MünchenFCB

Final score

ALBA BERLINBER