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Dieses Spiel hielt schon einige Tücken für uns bereit. Nach der langen Rückreise aus Rumänien blieb uns kaum Zeit zur Regeneration. Aber es gelang uns dennoch, heute mit der nötigen Energie zu spielen. Zudem hatten wir das Glück, dass Heidelbergs Neuzugang Josh Gray erst kurz beim Team und sicher noch nicht ausreichend integriert ist. Das wird bald anders aussehen und Heidelberg zu einem sehr gefährlichen Gegner machen. Unser Erfolg heute war ein Sieg des Willens. Wir sahen uns frühzeitig mit Foulprobleme von Wes Van Beck und DeAndre Lansdowne konfrontiert, einige Spieler hatten noch etwas schwere Beine. All das konnten wir mit großem Einsatz, insbesondere beim Reboundduell, wettmachen. Hier überzeugten nicht nur unsere ‚Big Men‘, sondern auch unsere Guards, wie beispielsweise die acht Rebounds von Dominic Lockhart unterstreichen. Das ließ es am Ende vielleicht leichter aussehen, als es gegen ein von Joonas gut gecoachtes Heidelberger Team ist, welches ich schon bald wesentlich konkurrenzfähiger erwarte.

NINERS Chemnitz

Glückwunsch an Coach Rodrigo und seine Spieler. Diese NINERS-Mannschaft erinnert mich in vielerlei Hinsicht an das letztjährige Bonner Team. Sie spielen zusammen, sie spielen sehr hart, sie sind groß, athletisch und jeder füllt seine Rolle aus. Es ist aktuell, zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison, einfach beeindruckend, Chemnitz spielen zu sehen. Wir hatten nur wenige Trainingseinheiten, um Josh Gray zu integrieren, was es gegen die aktuell beste Defensive der Liga sehr schwer machte. Wir konnten uns nur wenige gute Würfe erarbeiten und bei eng verteidigten Notwürfen stimmen oftmals die Rotationen nicht, der Gegner sammelt Rebounds ein und kommt mit Fastbreaks ins Laufen. Unser Team braucht noch etwas Zeit, von der wir nicht viel haben. Wir müssen Wege finden, einzelne Spielsituationen für uns zu entscheiden, Viertel und Matches zu gewinnen. Daran werden wir ab Montag weiter hart arbeiten.

MLP Academics Heidelberg

Messe Chemnitz

SKYLINERS

Telekom Baskets Bonn

Telekom Dome Bonn

Fitness First Würzburg Baskets

RASTA Vechta

ratiopharm ulm

ratiopharm arena Ulm

BMA365 Bamberg Baskets

Brose Arena Bamberg

VET-CONCEPT Gladiators Trier

SWT-Arena

FC Bayern München Basketball

EWE Baskets Oldenburg

EWE Arena Oldenburg

Basketball Löwen Braunschweig

SYNTAINICS MBC

Stadthalle Weißenfels

Science City Jena

Welt 

Süwag Energie ARENA

ALBA BERLIN

Veolia Towers Hamburg

DYN Sport Mix

Barclays Arena

Wir sind total glücklich, dass wir das Spiel gewonnen. Für uns war es eine extrem harte Anfangsphase in der Saison mit so vielen Auswärtsspielen und auch heute mussten wir zwei Tage nach unserem Spiel in Berlin antreten und konnten uns so gut wie gar nicht auf das Spiel vorbereiten. Dafür haben wir es aber super gemacht. Wir haben es in der ersten Hälfte geschafft, drin zu bleiben - da hätten wir auch mit 20 zurückliegen können. Im dritten Viertel haben wir es in der Defensive deutlich besser gemacht. Auch die Offensive lief gut weiter, entscheidend war aber aber die Defense. Am Ende gingen uns die Kräfte aus und die wechselnde Verteidigung der Trierer hat unseren Rhythmus etwas gebrochen. Am Ende sind es dann zwei Possesions: wir hätten Adekunle ausboxen müssen, was wir leider nicht gemacht haben aber am Ende trifft Washington dann den Wurf und sichert uns den Sieg.

Erstmal Glückwunsch an Jena, sie waren heute das bessere Team.
Wir haben es gerade im dritten Viertel nicht geschafft die defensive Intensität zu bringen, die es braucht dieses Spiel zu gewinnen. Wir haben uns mit einem tollen Comeback in die Situation gebracht gewinnen zu können aber so ist auch der Basketball, dass wir es heute mit dem letzten Wurf verloren haben. Wir hätten uns schon in der ersten Hälfte ein Polster aufbauen können, das ist uns wegen den Rebounds nicht gelungen. 

Es war eine unglaubliche Phase mit fünf Siegen in Folge. Über 80 Prozent haben wir dabei wunderschönen Basketball und haben diese Spiele gewonnen. Letztlich konnten wir heute unseren Rhythmus nicht finden. Wir kamen meist einen Schritt zu spät. Als wir mit fünf, sechs, sieben Punkten zurücklagen, haben wir offene Dreier und Korbleger vergeben. Das passiert. Vechta hat es heute sehr gut gemacht. Für uns ist es kein Grund zur Sorge.

ROSTOCK SEAWOLVES

Der Sieg fühlt sich hervorragend an. Ich denke, das Spiel war von beiden Seiten hart umkämpft. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, weil wir in den letzten Wochen immer wieder Spiele hatten, in denen wir eigentlich das ganze Spiel über geführt und dominiert, es aber nicht zu einem positiven Ende gebracht haben. Heute war das zum Ende hin komplett anders. Wir hatten im letzten Spiel am Mittwoch, eigentlich auch schon am Montag gegen Oldenburg, das schon besser gemacht als davor. Am Montag hatte es aber trotzdem nicht gereicht. Von daher bin ich sehr stolz darauf, dass wir es heute hier zu Ende bringen konnten, was gut für uns ist.

StadtHalle Rostock

„Es ist wirklich schwer, jetzt irgendwie zufrieden zu sein – dafür sind Ergebnisse einfach zu wichtig. Wir haben heute das Possession-Game gewonnen, das haben wir uns vorgenommen. Und dadurch haben wir uns in die Situation gebracht, das Spiel auch gewinnen zu können. Das ist erstmal alles, worauf wir uns konzentrieren wollen und was ich verlangen kann. Natürlich wollen wir auch gewinnen und den Bock ganz umstoßen. Dass uns das nicht gelungen ist, tut mega weh. Aber wir werden ab morgen sicher auch viel Positives aus dem Spiel mitnehmen. Heute Abend aber noch nicht.“

„Glückwunsch an unsere Fans, die uns von Zuhause unterstützt haben, an jede Person in unserem gesamten Verein und an unsere Spieler! Ich denke nicht, dass das ein gutes Spiel war und denke auch nicht, dass wir unseren besten Basketball gespielt haben – ich möchte keine Entschuldigungen anführen. Wohl aber erklären: Wir hatten eine schwierige Woche mit mehreren Krankheitsfällen. Bis wir losgefahren sind, war nicht klar, wer spielen kann und wer nicht. Mehrere Jungs haben nicht trainiert. Ich möchte den Jungs meine Anerkennung zollen. Dafür, dass sie das richtige Mindset hatten. Das waren sicherlich keine optimalen zwei guten Wochen der Vorbereitung. Es waren mehrere Dinge, aber sie sind konzentriert und locked-in geblieben. Es ist wichtig, dass Du eine solche Art von Spielen gewinnst. Es ist schwierig, hier zu spielen. Hamburg hat heute eine große Energie gebracht und alles versucht, um den Negativlauf zu durchbrechen. Es ist stark von uns, dass wir dieses Spiel am Ende gewinnen. Es gibt viele Dinge, die es zu verbessern gilt. Aber, ich sage es immer wieder: Wir müssen im Moment sein und den Sieg genießen. Ich möchte einen Extra-Credit an Maxwell [Dongmo Temoka] geben. Er war heute da, als wir ihn gebraucht haben. Er hat ein exzellentes Spiel gemacht. Das war sein erstes BBL-Spiel! Er macht einen herausragenden Job im Training, ist immer bereit. Er ist ein Vorbild für junge Spieler. Erwähnen möchte ich auch Babacar Sane, der einige Zeit zur Adaption und Anpassung benötigt hat. Er hat heute einen großen Schritt gemacht. [Jonas] Wohlfarth-Bottermann spielt immer mit dem richtigen Mindset. Natürlich haben wir auch andere Spieler, die Dinge zum Sieg beisteuern. Es ist generell beeindruckend, dass es immer andere Akteure sind, die wichtig sind.“

MHP RIESEN Ludwigsburg

Inselpark Arena

Im Grunde war Pape der wichtigste Spieler für Frankfurt. Er hat uns im Eins-gegen-Eins  gestoppt, Rebounds geholt, mit dem Rücken zum Korb gespielt und Dreier getroffen.
Wir lagen mit sieben Punkten vorne, aber dann haben wir die Kontrolle und die Konzentration verloren und ihnen viel zu leicht erlaubt, wieder ins Spiel zu kommen. Das ist sehr schlecht. Wir hatten ein sehr schlechtes Ende der ersten Halbzeit.
Und dann, zu Beginn der zweiten Halbzeit, haben wir nicht gereboundet, und der Schlüssel waren ihre Second-Chance-Points. Sie haben 23 Punkte aus zweiten Chancen erzielt. Am Ende war unser Box-out einfach miserabel.

Wir freuen uns natürlich sehr über diesen Heimsieg – vor allem auch für die Jungs. Wir denken, dass wir den Sieg auf jeden Fall verdient haben und heute als Team gespielt haben, sowohl offensiv als auch defensiv. In der ersten Halbzeit haben wir ein paar offene Würfe liegen lassen, aber wir wussten: Wenn wir weiter so spielen, über 40 Minuten, haben wir gute Chancen, das Spiel am Ende auch zu gewinnen. Ausschlaggebend war – wie auch in den vorherigen Siegen – unsere Verteidigung. Unsere Mannschaft möchte sich noch einmal ganz herzlich bei den Zuschauern bedanken. Das war wirklich eine tolle Stimmung – so habe ich das schon lange nicht mehr erlebt. Also nochmal vielen Dank an alle, die da waren.

Gratulation an die Bamberger Mannschaft zu einem verdienten Sieg. Unsere Defense war heute nicht auf dem Level, um zu gewinnen. Die Bamberger Mannschaft hat eine sehr gute Offensive mit vielen guten Shootern, die wir heute nicht gestoppt bekommen haben. Ich danke den Fans dennoch für die Unterstützung in so einem schwierigen Spiel. 

Glückwunsch an meine Jungs zu einem sehr wichtigen Sieg. Zuallererst möchte ich meinen Dank an Patrick Heckmann richten, der uns gerade sehr viel gegeben hat mit seiner Erfahrung und Leadership. In der zweiten Halbzeit haben wir die Oldenburger Dreier besser verteidigt, nachdem sie diese in der ersten Halbzeit extrem gut getroffen haben. Im letzten Viertel kam dann auch noch ein sehr gutes Rebounding von unserem Team dazu, was uns sehr geholfen hat. Offensiv haben wir es in der ganzen Partie gut gemacht, über 100 Punkte sprechen Bände.

Die Vorbereitung auf das Spiel gegen Bonn war nicht einfach. Sie sind ein schwerer Gegner, ich mag ihren Spielstil und ihre Identität. Außerdem hatten wir in Thessaloniki ein körperlich und mental anspruchsvolles Spiel. Wir waren müde und sicher auch traurig wegen dieses Spiels und des Ergebnisses. Dementsprechend schwer war es für die Jungs, diese Enttäuschung zu überwinden. Aber sie haben es geschafft und ich bin wieder einmal stolz auf das Team. Zum Spiel: Ich denke, wir haben alle Stärken von Bonn kontrolliert, abgesehen vom Offensiv-Rebound. Das haben wir erwartet, und das war auch der Grund, warum sie drangeblieben sind. Das ist jedoch eine ihrer Stärken, und wir hatten auf den großen Positionen auch fehlende Spieler. Offensiv waren wir hingegen sehr konzentriert. Ich denke, es war unser bestes Spiel in Bezug auf die Umsetzung unseres Gameplan. Die Jungs haben sich jetzt eine kurze Pause verdient. Dann konzentrieren wir uns wieder neu und ich hoffe, dass wir nach der FIBA-Pause komplett sein werden.

Ich gratuliere Braunschweig zum Sieg. Sie waren das bessere Team. Wir haben schon zu Spielbeginn und auch im weiteren Verlauf den Fokus vermissen lassen, den man in diesen Spielen unbedingt braucht. Wir konnten uns viele 50/50-Bälle nicht sichern und haben zu viel And-Ones in der ersten Halbzeit zugelassen. Als wir dann in der zweiten Halbzeit endlich aufgewacht sind und besseren Basketball gespielt haben, waren wir bis zum Ende einfach nicht konstant genug in unseren Aktionen. Die Verteidigung war bislang unsere große Stärke, jedoch hat Braunschweig heute 89 Punkte erzielt. Das müssen wir aufarbeiten.

Volkswagen Halle Braunschweig

Wir sind sehr zufrieden mit dem heutigen Spiel, generell dem ersten Teil der Saison. Vor der FIBA-Pause bei 6-2 zu stehen, ist für uns sehr wichtig. Wir spielen allgemein sehr guten Basketball und haben deshalb alle bisherigen Siege auch verdient. Heute haben wir es geschafft, uns während des Spiels zu verbessern und waren in der zweiten Hälfte konstant in unserer Leistung und konnten auf eine starke Defensive zurückgreifen. Das Spiel war deshalb sehr wichtig.

Bisher sehen wir diese Saison zwei komplett verschiedene Heidelberger Teams - ein energetisches, welches gut zusammen und vor allem guten Basketball spielt. Aber dann gibt es auch das Team, indem nichts funktioniert. Heute konnte man beide dieser Teams sehen. Wir haben in der ersten Halbzeit stark gespielt und uns gut präsentiert. In der zweiten Halbzeit haben wir jedoch gar nicht mehr funktioniert. Ich hoffe, dass wir die Pause nutzen können, um an uns zu arbeiten und um Energie zu sammeln, damit wir in Zukunft nur noch das gute Heidelberger Team sehen.


"Es ist immer wieder taff gegen ratiopharm ulm zu spielen. Es war nicht leicht für Ulm, weil ein paar ihrer Spieler gefehlt haben. Wir hatten auch nicht so viel Zeit zu regenerieren nach dem Euro-League-Spiel, aber sind froh, dass wir den Sieg geholt haben."

 „Es ist enttäuschend, dass wir dieses enge Spiel nicht für uns entscheiden konnten. Wir haben über die vollen 45 Minuten maximalen Einsatz gezeigt und gekämpft bis zur Schlusssirene. Am Ende waren es Kleinigkeiten und eine enorm starke Defensive der Bayern, die den Unterschied gemacht haben.“

Glückwunsch an Pedro [Calles] und seine Mannschaft. Wir sahen heute ein Duell zweier richtig guter Teams. Zur Halbzeitpause und am Ende des dritten Viertels hätten wir vielleicht etwas höher führen können. Doch Berlin bestraft eben jeden Fehler, jedes kleine Versäumnis und blieb dadurch stets dran. Die zwei Stepback-Dreier von Martin Hermannsson und Sam Griesel zu Beginn des Schlussviertels taten uns dann richtig weh, verschafften ALBA das Momentum, während wir Energie verloren und etwas undiszipliniert wurden. Zudem fehlten uns heute die Treffer in der Zone, wo wir nur 41 Prozent trafen, und auch die 13 Punkte im Schlussviertel waren natürlich zu wenig. Ein Spieler wie Nike Sibande hätte uns mit seiner Energie, Athletik und Offensivpower wohl helfen können. Dennoch bin ich überzeugt, dass wir aus dieser Niederlage viel lernen können, uns auf dem richtigen Weg befinden und durchaus optimistisch in die Zukunft schauen dürfen.

Ich möchte meinen Spielern zu ihrem kollektiv herausragenden Einsatz gratulieren. Es ist immer schwer hier in Chemnitz und gegen ein von Rodrigo Pastore gecoachtes Team zu spielen. Aber unser Team bewies großen Zusammenhalt und echte Teamchemie, worauf ich sehr stolz bin. Einer der entscheidenden Faktoren heute war, dass wir eine starke Offensivrebound-Mannschaft wie Chemnitz bei lediglich zehn Offensivrebounds halten konnten. Die Schlüsselphase kam dann zu Beginn des letzten Viertels, als wir etwas mehr Energie als unser Gegner hatten, unserem System vertrauten und mit Überzeugung spielten, was uns letztlich die Chance auf den Sieg brachte.

Glückwunsch an mein Team. Es war für uns ein sehr wichtiges Spiel, weil beide Mannschaften zwei Wochen Zeit hatten, sich darauf vorzubereiten. Wir waren gut vorbereitet und haben vor allem in der zweiten Halbzeit sehr gut gespielt. In der ersten Halbzeit haben wir einige Fehler gemacht und hatten zu viele Ballverluste. In der Verteidigung haben wir ihre Shooter aus den Augen verloren, das war nach der Pause viel besser. Auch das Rebounding war gut. Der Ball ist gut gelaufen, und wir konnten die Minuten gut verteilen. Vielen Dank an unsere Fans für ihre Unterstützung, sie haben uns wieder viel Energie gegeben. Wir bin sehr glücklich über diesen Sieg, denn Oldenburg hat eine sehr gute Mannschaft.

Glückwunsch an Würzburg zu einem verdienten Sieg. Es waren zwei verschiedene Halbzeiten heute. Wir haben in der ersten Halbzeit einen guten Basketball gespielt, mit guter Verteidigung und auch gut in der Offense. In der zweiten Halbzeit hat Würzburg sehr physisch gespielt, und wir haben nicht gut darauf geantwortet. Das ist der Grund, warum Würzburg dieses Spiel gewonnen hat.

tectake ARENA Würzburg

Sparkassen-Arena Jena

MHPArena Ludwigsburg

RASTA Dome

BMW Park München

SNP dome

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Saisontrend: Wie halten sich die deutschen BBL-Rückkehrer?

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Chemnitz verteidigt gegen Heidelberg mit zehntem Sieg in Folge die Tabellenspitze

Die NINERS Chemnitz bleiben in der easyCredit Basketball Bundesliga auf Erfolgskurs. Das 93:69 ist der zehnte Sieg in Folge, während die MLP Academics Heidelberg weiterhin auf einem Abstiegsplatz stehen.

Spielverlauf und Wendepunkt: Nach dem Ende ihrer beeindruckenden Serie von 17 Pflichtspielerfolgen in Serie waren die NINERS Chemnitz im Heimspiel gegen die MLP Academics Heidelberg motiviert, direkt wieder in die Erfolgsspur zu finden. Eine andere Serie sollte schließlich fortgesetzt werden: In der easyCredit BBL waren den NINERS zuletzt neun Siege am Stück gelungen. Mit Ausnahme einer kurzen Phase im ersten Viertel wurden die Chemnitzer im Verlauf des Spiels ihrer Favoritenrolle mit großer Souveränität gerecht. Bis auf 31 Punkte setzten sie sich zwischenzeitlich gegen überforderte Gäste ab, die spätestens in der zweiten Halbzeit auf verlorenem Posten standen. Gleich sechs Akteure trumpften mit einer zweistelligen Punkteausbeute auf, Kevin Yebo und Wesley van Beck avancierten mit 17 Punkten zu den Topscorern auf Seiten der Hausherren.

Zahlen, bitte: Mit einer sehr ordentlichen Quote aus dem Zweipunkte-Bereich (66 Prozent) legten die NINERS den Grundstein zum Sieg, profitieren gegen Heidelberg aber vor allem von einer deutlichen Reboundüberlegenheit (49:26). 15 Offensivrebounds sicherte sich die Mannschaft von Trainer Rodrigo Pastore und sammelte 19 Punkte aus zweiten Chancen. Da fiel es am Ende auch nicht ins Gewicht, dass Chemnitz 16-mal den Ball verlor.

Spieler der Partie: Es ist ja ohnehin eine gute Saison, die NINERS-Center Kevin Yebo aufs Parkett legt. Und auch am Samstagabend gegen Heidelberg überzeugte er mit 17 Punkten und 12 Rebounds. Yebo traf sechs seiner acht Versuche aus dem Feld, zog sieben gegnerische Fouls und leistete sich nur einen Turnover. Chapeau!

Kevin Yebo hatte großen Anteil am klaren Sieg seiner Chemnitzer gegen Heidelberg. (Foto: Jan Stimpel)

Die Deutschen: Neben Yebo stach keiner der Deutschen bei Chemnitz besonders heraus, Jonas Richter kehrte zwar in den Kader zurück, blieb aber ohne Einsatzzeit. Elias Lasisi kam für Heidelberg auf elf Punkte.

Am Rande der Bande: Die NINERS traten ohne Tylor Ongwae und Brendan Bailey an.

Wie geht’s weiter: Die NINERS Chemnitz gastieren am 20. Dezember bei RASTA Vechta, die MLP Academics Heidelberg sind am 22. Dezember beim Deutschen Meister ratiopharm ulm gefordert.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch hier auf dem Youtube-Kanal von Dyn.

Der überraschende Erste gegen den überraschten Vorletzten: Chemnitz empfängt Heidelberg

Status Quo: Während die NINERS Chemnitz im Viertelfinale des BBL Pokals gegen Ulm das Ende ihrer Serie von 17 Siegen erlebten, hatten die MLP Academics Heidelberg Zeit, um zu trainieren und den neu geholten Aufbau Josh Gray zu integrieren. Heidelberg ist – ein wenig anders als erwartet - nicht das Überraschungsteam der Saison, sondern kämpft gegen den Abstieg. Überraschend stark dagegen ist das Chemnitzer Team, das trotz vieler Abgänge Tabellenführer ist und in unserer aktuellsten Ausgabe von „By the Numbers“ eingehender analysiert wurde. Und auch wenn die wettbewerbsübergreifende Serie der NINERS beendet ist, haben sie zumindest ihre makellose Bilanz im FIBA Europe Cup behalten, am Mittwoch beim 95:79-Sieg gegen CSM Oradea in Rumänien. Und in der Liga steht die Serie ja auch bei neun Siegen am Stück, weswegen Experte Stefan Koch seine aktuelle Kolumne ganz dem Tabellenführer gewidmet hat. Wer also noch mehr Hintergrundwissen zu den NINERS Chemnitz will, dem Überflieger aus Sachsen, kriegt es mit einem Klick: hier!

Die besondere Brisanz: Heidelberg übertrug bisher die starke Offensivleistung der vergangenen Saison nicht in diese Spielzeit. 2022/23 hatten sie mit Eric Washington (1,83 Meter) einen der kleinen Wirbelwinde auf der Eins, welche die Liga in den vergangenen Jahren prägten – mit dem wieder aussortierten Mike McGuirl (1,88) hat dies nicht funktioniert, nun ist Josh Gray (1,85) am Ruder. Sicher auch deswegen hat Headcoach Jonas Iisalo seine Starting Five schon oft verändert und angepasst (nur Elias Lasisi ist in allen Spielen gestartet). Auffällig ist: Es fehlt der klare Go-to-Guy, kein teaminterner Topscorer erzielt im Ligavergleich weniger Punkte als Tim Coleman in Heidelberg mit 12,3 Punkten pro Spiel.

Duell im Fokus: Kevin Yebo im Center-Clash gegen Isaiah Whaley. Über die überragende Saison von Yebo wird regelmäßig berichtet, aber auch Heidelbergs Big Man Whaley fiel zuletzt mit seinem dritten Double Double aus 21 Punkten und 14 Rebounds gegen Ludwigsburg auf. Überhaupt wird das ein schönes Match Up, da er mit 3,6 offensiven Rebounds pro Spiel der zweitbeste Offensivrebounder der Liga ist. Auch eine Spezialität von Yebo, der aktuell mit 2,6 offensiven Abprallern auf Rang elf steht. Es wird also ordentlich was abfallen, wenn die beiden unter den Körben wühlen.

Heidelbergs Big Man Isaiah Whaley ist zurzeit gut in Form. (Foto: Markus Ulmer)

Zahlen, bitte: NINERS-Trainer Rodrigo Pastore setzt seit der Rückkehr von Dominic Lockhart auf eine Neunerrotation, in der die Rollen klar verteilt sind. Aber mit DeAndre Lansdowne, Aher Uguak und Jeff Garrett spielen drei Chemnitzer Spieler mehr als 30 Minuten pro Partie. Damit gehören sie zu den zehn BBL-Profis, welche die meisten Minuten pro Spiel abreißen - und das trotz internationaler Belastung.

Noch mehr Zahlen, bitte: 35,8 Dreier jagt Heidelberg pro Partie in Richtung Ring. Das ist unangefochten der Spitzenwert in der Liga. Dahinter kommt der SYNTAINICS MBC mit 28,7 Dreiern. Es wird spannend zu sehen, wie viele dieser Schüsse sie loswerden, wenn sie jetzt auf das Team treffen, das die wenigsten Dreier gegen sich zulässt. Denn die bisherigen Gegner der NINERS drückten gegen die agile Defensive nur 23,7 Dreier pro Spiel ab – weniger erlaubt kein Team in der Liga.

Ewige Bilanz: Vier Mal haben die beiden Teams gegeneinander gespielt in der Bundesliga, immer ging Chemnitz als Sieger vom Parkett.

Im Blick des Bundestrainers: Jonas Richter und Paul Zipser – zwei deutsche Nationalspieler, die bei ihrem Heimatverein spielen und trotzdem zwei sehr unterschiedliche Geschichten haben. Der eine zog von Heidelberg aus in die Welt, über den FC Bayern in die NBA, zurück nach München und ist nach seiner Gehirn-OP ein Spieler, dem alle Basketballfans ein herzerwärmendes Comeback wünschen. Der andere ist immer in Chemnitz geblieben, wurde dort Nationalspieler und hatte nach der vergangenen Saison bestimmt gute Angebote; sowohl aus der deutschen Beletage als auch dem europäischen Ausland. Ein Duell auf der Vier wäre möglich, aber…

Am Rande der Bande: Richter hatte sich gegen Oldenburg an der Schulter verletzt, sein Einsatz ist unklar.

Alte Bekannte: Dominic Lockhart und Bennet Hundt spielten zusammen in Göttingen und Bamberg, Lockhart und Marcel Keßen waren in jungen Jahren mal zusammen in Oldenburg.

Meilensteine: Bennet Hundt steht vor seinem 150. Einsatz in der easyCredit BBL - und wenn er bei diesem einen Dreier versenkt, hat er aus der Distanz auch die 150 Treffer vollgemacht. Das wäre dann - ganz ohne Taschenrechner! - ein erfolgreicher Dreier pro Spiel.

Es ist alles Gold, was glänzt: Es ist ja schon überraschend, dass Chemnitz aktuell die Tabelle der Liga anführt, aber das zeichnet den Sport halt auch aus. Wir können uns Romeo und Julia in zwanzig verschiedenen Aufführungen anschauen, aber eins ist trotzdem (den meisten) vorher klar: Am Ende sind die beide tot! Beim Sport dagegen ist eben nicht vorher klar, wer gewinnt. Da kann nach den ersten zehn Spieltagen ein Team an der Spitze stehen, das dort niemand erwartet hat. Oder noch viel überraschender: Nach einem ziemlich verrückten Sommer und acht Siegen in Serie kann eine DBB-Auswahl … Weltmeister werden!

Sonstiges: Abgesehen von Meister Ulm zum Auftakt sowie dem Siebten Hamburg und dem Neunten Würzburg kamen die übrigen sieben Gegner Chemnitz‘ aus der aktuell unteren Tabellenhälfte. Das wird sich ändern, denn ab Ende Dezember warten hochkarätige Gegner: dann geht es nacheinander gegen Berlin, Ludwigsburg, Bonn und München.

Weise Worte: Nach der Serie ist vor der Serie! Natürlich war das Ende der wettbewerbsübergreifenden Serie von 17 Siegen am Stück auch ein Thema für Chemnitz, umso mehr, da sie das Halbfinale im Pokal verpassten. Doch in der Liga sind sie weiter Spitze und auch international noch ohne Niederlage. Nur logisch also, dass Kevin Yebo bei TAG24 schon nach der Niederlage gegen Ulm nicht nach hinten blickte: „Das wirft uns nicht um. Jetzt gehen neue Challenges los.“

Livestream: Die Partie wird ab 19.45 Uhr live bei Dyn übertragen. Christoph Knieper kommentiert das Spiel. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Basketball-Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Dyn-Social-Media-Kanäle frei empfangbar sein werden. Dyn ist seit Anfang August über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streamingsticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.

NINERS ChemnitzCHE

Final score

MLP Academics HeidelbergHDB