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Wir sind total glücklich, dass wir das Spiel gewonnen. Für uns war es eine extrem harte Anfangsphase in der Saison mit so vielen Auswärtsspielen und auch heute mussten wir zwei Tage nach unserem Spiel in Berlin antreten und konnten uns so gut wie gar nicht auf das Spiel vorbereiten. Dafür haben wir es aber super gemacht. Wir haben es in der ersten Hälfte geschafft, drin zu bleiben - da hätten wir auch mit 20 zurückliegen können. Im dritten Viertel haben wir es in der Defensive deutlich besser gemacht. Auch die Offensive lief gut weiter, entscheidend war aber aber die Defense. Am Ende gingen uns die Kräfte aus und die wechselnde Verteidigung der Trierer hat unseren Rhythmus etwas gebrochen. Am Ende sind es dann zwei Possesions: wir hätten Adekunle ausboxen müssen, was wir leider nicht gemacht haben aber am Ende trifft Washington dann den Wurf und sichert uns den Sieg.

Erstmal Glückwunsch an Jena, sie waren heute das bessere Team.
Wir haben es gerade im dritten Viertel nicht geschafft die defensive Intensität zu bringen, die es braucht dieses Spiel zu gewinnen. Wir haben uns mit einem tollen Comeback in die Situation gebracht gewinnen zu können aber so ist auch der Basketball, dass wir es heute mit dem letzten Wurf verloren haben. Wir hätten uns schon in der ersten Hälfte ein Polster aufbauen können, das ist uns wegen den Rebounds nicht gelungen. 

Es war eine unglaubliche Phase mit fünf Siegen in Folge. Über 80 Prozent haben wir dabei wunderschönen Basketball und haben diese Spiele gewonnen. Letztlich konnten wir heute unseren Rhythmus nicht finden. Wir kamen meist einen Schritt zu spät. Als wir mit fünf, sechs, sieben Punkten zurücklagen, haben wir offene Dreier und Korbleger vergeben. Das passiert. Vechta hat es heute sehr gut gemacht. Für uns ist es kein Grund zur Sorge.

ROSTOCK SEAWOLVES

Der Sieg fühlt sich hervorragend an. Ich denke, das Spiel war von beiden Seiten hart umkämpft. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, weil wir in den letzten Wochen immer wieder Spiele hatten, in denen wir eigentlich das ganze Spiel über geführt und dominiert, es aber nicht zu einem positiven Ende gebracht haben. Heute war das zum Ende hin komplett anders. Wir hatten im letzten Spiel am Mittwoch, eigentlich auch schon am Montag gegen Oldenburg, das schon besser gemacht als davor. Am Montag hatte es aber trotzdem nicht gereicht. Von daher bin ich sehr stolz darauf, dass wir es heute hier zu Ende bringen konnten, was gut für uns ist.

StadtHalle Rostock

„Es ist wirklich schwer, jetzt irgendwie zufrieden zu sein – dafür sind Ergebnisse einfach zu wichtig. Wir haben heute das Possession-Game gewonnen, das haben wir uns vorgenommen. Und dadurch haben wir uns in die Situation gebracht, das Spiel auch gewinnen zu können. Das ist erstmal alles, worauf wir uns konzentrieren wollen und was ich verlangen kann. Natürlich wollen wir auch gewinnen und den Bock ganz umstoßen. Dass uns das nicht gelungen ist, tut mega weh. Aber wir werden ab morgen sicher auch viel Positives aus dem Spiel mitnehmen. Heute Abend aber noch nicht.“

„Glückwunsch an unsere Fans, die uns von Zuhause unterstützt haben, an jede Person in unserem gesamten Verein und an unsere Spieler! Ich denke nicht, dass das ein gutes Spiel war und denke auch nicht, dass wir unseren besten Basketball gespielt haben – ich möchte keine Entschuldigungen anführen. Wohl aber erklären: Wir hatten eine schwierige Woche mit mehreren Krankheitsfällen. Bis wir losgefahren sind, war nicht klar, wer spielen kann und wer nicht. Mehrere Jungs haben nicht trainiert. Ich möchte den Jungs meine Anerkennung zollen. Dafür, dass sie das richtige Mindset hatten. Das waren sicherlich keine optimalen zwei guten Wochen der Vorbereitung. Es waren mehrere Dinge, aber sie sind konzentriert und locked-in geblieben. Es ist wichtig, dass Du eine solche Art von Spielen gewinnst. Es ist schwierig, hier zu spielen. Hamburg hat heute eine große Energie gebracht und alles versucht, um den Negativlauf zu durchbrechen. Es ist stark von uns, dass wir dieses Spiel am Ende gewinnen. Es gibt viele Dinge, die es zu verbessern gilt. Aber, ich sage es immer wieder: Wir müssen im Moment sein und den Sieg genießen. Ich möchte einen Extra-Credit an Maxwell [Dongmo Temoka] geben. Er war heute da, als wir ihn gebraucht haben. Er hat ein exzellentes Spiel gemacht. Das war sein erstes BBL-Spiel! Er macht einen herausragenden Job im Training, ist immer bereit. Er ist ein Vorbild für junge Spieler. Erwähnen möchte ich auch Babacar Sane, der einige Zeit zur Adaption und Anpassung benötigt hat. Er hat heute einen großen Schritt gemacht. [Jonas] Wohlfarth-Bottermann spielt immer mit dem richtigen Mindset. Natürlich haben wir auch andere Spieler, die Dinge zum Sieg beisteuern. Es ist generell beeindruckend, dass es immer andere Akteure sind, die wichtig sind.“

MHP RIESEN Ludwigsburg

Inselpark Arena

Im Grunde war Pape der wichtigste Spieler für Frankfurt. Er hat uns im Eins-gegen-Eins  gestoppt, Rebounds geholt, mit dem Rücken zum Korb gespielt und Dreier getroffen.
Wir lagen mit sieben Punkten vorne, aber dann haben wir die Kontrolle und die Konzentration verloren und ihnen viel zu leicht erlaubt, wieder ins Spiel zu kommen. Das ist sehr schlecht. Wir hatten ein sehr schlechtes Ende der ersten Halbzeit.
Und dann, zu Beginn der zweiten Halbzeit, haben wir nicht gereboundet, und der Schlüssel waren ihre Second-Chance-Points. Sie haben 23 Punkte aus zweiten Chancen erzielt. Am Ende war unser Box-out einfach miserabel.

Wir freuen uns natürlich sehr über diesen Heimsieg – vor allem auch für die Jungs. Wir denken, dass wir den Sieg auf jeden Fall verdient haben und heute als Team gespielt haben, sowohl offensiv als auch defensiv. In der ersten Halbzeit haben wir ein paar offene Würfe liegen lassen, aber wir wussten: Wenn wir weiter so spielen, über 40 Minuten, haben wir gute Chancen, das Spiel am Ende auch zu gewinnen. Ausschlaggebend war – wie auch in den vorherigen Siegen – unsere Verteidigung. Unsere Mannschaft möchte sich noch einmal ganz herzlich bei den Zuschauern bedanken. Das war wirklich eine tolle Stimmung – so habe ich das schon lange nicht mehr erlebt. Also nochmal vielen Dank an alle, die da waren.

Gratulation an die Bamberger Mannschaft zu einem verdienten Sieg. Unsere Defense war heute nicht auf dem Level, um zu gewinnen. Die Bamberger Mannschaft hat eine sehr gute Offensive mit vielen guten Shootern, die wir heute nicht gestoppt bekommen haben. Ich danke den Fans dennoch für die Unterstützung in so einem schwierigen Spiel. 

Glückwunsch an meine Jungs zu einem sehr wichtigen Sieg. Zuallererst möchte ich meinen Dank an Patrick Heckmann richten, der uns gerade sehr viel gegeben hat mit seiner Erfahrung und Leadership. In der zweiten Halbzeit haben wir die Oldenburger Dreier besser verteidigt, nachdem sie diese in der ersten Halbzeit extrem gut getroffen haben. Im letzten Viertel kam dann auch noch ein sehr gutes Rebounding von unserem Team dazu, was uns sehr geholfen hat. Offensiv haben wir es in der ganzen Partie gut gemacht, über 100 Punkte sprechen Bände.

Die Vorbereitung auf das Spiel gegen Bonn war nicht einfach. Sie sind ein schwerer Gegner, ich mag ihren Spielstil und ihre Identität. Außerdem hatten wir in Thessaloniki ein körperlich und mental anspruchsvolles Spiel. Wir waren müde und sicher auch traurig wegen dieses Spiels und des Ergebnisses. Dementsprechend schwer war es für die Jungs, diese Enttäuschung zu überwinden. Aber sie haben es geschafft und ich bin wieder einmal stolz auf das Team. Zum Spiel: Ich denke, wir haben alle Stärken von Bonn kontrolliert, abgesehen vom Offensiv-Rebound. Das haben wir erwartet, und das war auch der Grund, warum sie drangeblieben sind. Das ist jedoch eine ihrer Stärken, und wir hatten auf den großen Positionen auch fehlende Spieler. Offensiv waren wir hingegen sehr konzentriert. Ich denke, es war unser bestes Spiel in Bezug auf die Umsetzung unseres Gameplan. Die Jungs haben sich jetzt eine kurze Pause verdient. Dann konzentrieren wir uns wieder neu und ich hoffe, dass wir nach der FIBA-Pause komplett sein werden.

Ich gratuliere Braunschweig zum Sieg. Sie waren das bessere Team. Wir haben schon zu Spielbeginn und auch im weiteren Verlauf den Fokus vermissen lassen, den man in diesen Spielen unbedingt braucht. Wir konnten uns viele 50/50-Bälle nicht sichern und haben zu viel And-Ones in der ersten Halbzeit zugelassen. Als wir dann in der zweiten Halbzeit endlich aufgewacht sind und besseren Basketball gespielt haben, waren wir bis zum Ende einfach nicht konstant genug in unseren Aktionen. Die Verteidigung war bislang unsere große Stärke, jedoch hat Braunschweig heute 89 Punkte erzielt. Das müssen wir aufarbeiten.

Volkswagen Halle Braunschweig

Wir sind sehr zufrieden mit dem heutigen Spiel, generell dem ersten Teil der Saison. Vor der FIBA-Pause bei 6-2 zu stehen, ist für uns sehr wichtig. Wir spielen allgemein sehr guten Basketball und haben deshalb alle bisherigen Siege auch verdient. Heute haben wir es geschafft, uns während des Spiels zu verbessern und waren in der zweiten Hälfte konstant in unserer Leistung und konnten auf eine starke Defensive zurückgreifen. Das Spiel war deshalb sehr wichtig.

Bisher sehen wir diese Saison zwei komplett verschiedene Heidelberger Teams - ein energetisches, welches gut zusammen und vor allem guten Basketball spielt. Aber dann gibt es auch das Team, indem nichts funktioniert. Heute konnte man beide dieser Teams sehen. Wir haben in der ersten Halbzeit stark gespielt und uns gut präsentiert. In der zweiten Halbzeit haben wir jedoch gar nicht mehr funktioniert. Ich hoffe, dass wir die Pause nutzen können, um an uns zu arbeiten und um Energie zu sammeln, damit wir in Zukunft nur noch das gute Heidelberger Team sehen.


"Es ist immer wieder taff gegen ratiopharm ulm zu spielen. Es war nicht leicht für Ulm, weil ein paar ihrer Spieler gefehlt haben. Wir hatten auch nicht so viel Zeit zu regenerieren nach dem Euro-League-Spiel, aber sind froh, dass wir den Sieg geholt haben."

 „Es ist enttäuschend, dass wir dieses enge Spiel nicht für uns entscheiden konnten. Wir haben über die vollen 45 Minuten maximalen Einsatz gezeigt und gekämpft bis zur Schlusssirene. Am Ende waren es Kleinigkeiten und eine enorm starke Defensive der Bayern, die den Unterschied gemacht haben.“

Glückwunsch an Pedro [Calles] und seine Mannschaft. Wir sahen heute ein Duell zweier richtig guter Teams. Zur Halbzeitpause und am Ende des dritten Viertels hätten wir vielleicht etwas höher führen können. Doch Berlin bestraft eben jeden Fehler, jedes kleine Versäumnis und blieb dadurch stets dran. Die zwei Stepback-Dreier von Martin Hermannsson und Sam Griesel zu Beginn des Schlussviertels taten uns dann richtig weh, verschafften ALBA das Momentum, während wir Energie verloren und etwas undiszipliniert wurden. Zudem fehlten uns heute die Treffer in der Zone, wo wir nur 41 Prozent trafen, und auch die 13 Punkte im Schlussviertel waren natürlich zu wenig. Ein Spieler wie Nike Sibande hätte uns mit seiner Energie, Athletik und Offensivpower wohl helfen können. Dennoch bin ich überzeugt, dass wir aus dieser Niederlage viel lernen können, uns auf dem richtigen Weg befinden und durchaus optimistisch in die Zukunft schauen dürfen.

Ich möchte meinen Spielern zu ihrem kollektiv herausragenden Einsatz gratulieren. Es ist immer schwer hier in Chemnitz und gegen ein von Rodrigo Pastore gecoachtes Team zu spielen. Aber unser Team bewies großen Zusammenhalt und echte Teamchemie, worauf ich sehr stolz bin. Einer der entscheidenden Faktoren heute war, dass wir eine starke Offensivrebound-Mannschaft wie Chemnitz bei lediglich zehn Offensivrebounds halten konnten. Die Schlüsselphase kam dann zu Beginn des letzten Viertels, als wir etwas mehr Energie als unser Gegner hatten, unserem System vertrauten und mit Überzeugung spielten, was uns letztlich die Chance auf den Sieg brachte.

Glückwunsch an mein Team. Es war für uns ein sehr wichtiges Spiel, weil beide Mannschaften zwei Wochen Zeit hatten, sich darauf vorzubereiten. Wir waren gut vorbereitet und haben vor allem in der zweiten Halbzeit sehr gut gespielt. In der ersten Halbzeit haben wir einige Fehler gemacht und hatten zu viele Ballverluste. In der Verteidigung haben wir ihre Shooter aus den Augen verloren, das war nach der Pause viel besser. Auch das Rebounding war gut. Der Ball ist gut gelaufen, und wir konnten die Minuten gut verteilen. Vielen Dank an unsere Fans für ihre Unterstützung, sie haben uns wieder viel Energie gegeben. Wir bin sehr glücklich über diesen Sieg, denn Oldenburg hat eine sehr gute Mannschaft.

Glückwunsch an Würzburg zu einem verdienten Sieg. Es waren zwei verschiedene Halbzeiten heute. Wir haben in der ersten Halbzeit einen guten Basketball gespielt, mit guter Verteidigung und auch gut in der Offense. In der zweiten Halbzeit hat Würzburg sehr physisch gespielt, und wir haben nicht gut darauf geantwortet. Das ist der Grund, warum Würzburg dieses Spiel gewonnen hat.

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Sparkassen-Arena Jena

MHPArena Ludwigsburg

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Mit starker Verteidigung zum Matchball: Chemnitz ringt angeschlagenes Vechta mit 84:76 nieder

Trotz einer schwierigen Personalsituation schlägt sich RASTA Vechta gegen die NINERS Chemnitz mehr als achtbar und hält die Partie lange offen. Der Hauptrundendritte dagegen kann sich auf die gewohnt starke Verteidigung verlassen und hat in Wes van Beck (20 Punkte) den Akteur in seinen Reihen, der nach der Pause für den entscheidenen Schub sorgt. Mit ALBA BERLIN, das seine Serie 3-0 gegen die Telekom Baskets Bonn gewinnt, steht bereits der Halbfinalgegner fest - doch für wen, muss sich erst noch zeigen.

Stand: NINERS Chemnitz (3) - Rasta Vechta (6) 2-1

Spielverlauf und Wendepunkt: Es war einiges geboten - vor allem innerhalb der Kader beider Mannschaften. Bei Vechta konnte der angeschlagene Tommy Kuhse (Sprunggelenk) nicht mitwirken, im Verlauf der Partie fiel zudem Ryan Schwieger nach einem Schlag an den Kopf aus. Dafür standen bei Chemnitz mit Kaza Kajami-Keane (Kniebeschwerden) der amtierende MVP des FIBA Europe Cup-Finales sowie mit Aher Uguak ein elitärer Verteidiger wieder im Aufgebot.

Dei personellen Rochaden hatten jedoch zumindest keinen vordergründig negativen Effekt auf den Spielfluss. Wenngleich die Niedersachsen mit druckvoller Verteidigung zunächst dafür sorgten, dass Chemnitz früh einem Rückstand hinterher laufen musste (24:17, 10. Minute), kamen die Schützlinge von Rodrigo Pastore im zweiten Abschnitt umso mehr in offensive Wallung. Basierend auf gutem Passspiel erarbeiteten die NINERS sich reihenweise frei Würfe, die zu sechs erfolgreichen Dreiern und einer Kehrtwende auf der Anzeigetafel führten (41:46, 20. Minute).

Chemnitz zog auch defensiv die Zügel an und setzte sich dadurch langsam aber sicher etwas ab (60:69, 30. Minute). Zwar stemmte sich der von der Bank kommende Spencer Reaves (21 Punkte) mit allen Mitteln gegen die drohende Niederlage, doch vor allem Wes van Beck als auch die vielen zweiten Chancen der Chemnitzer machten jeglichen Comeback-Hoffnungen einen Strich durch die Rechnung.

Zeigte sein komplettes offensives Repertoire: Wes van Beck

Duell im Fokus: Sie waren die bestimmenden Akteure der ersten beiden Partien, demnach lagen selbstverständlich die Augen der Öffentlichkeit auf Joel Aminu und Deandre Lansdowne. Der Vechta-Guard schulterte die anfallende Verantwortung mit viel Leidenschaft und bewies mit 26 Punkten, dass seine Gala aus Spiel zwei keine Eintagsfliege war. Lansdowne indes bot mit vier Zählern, sechs Rebounds und drei Assists eine statistisch unauffälligere Vorstellung, stand von allen Chemnitzer Akteuren jedoch am längsten auf dem Parkett (29:32 Minuten).

Zahlen, bitte: Die NINERS sind und bleiben in dieser Saison ungeschlagen, wenn sie den Gegner bei weniger als 80 Zählern halten.

Meilensteine: Nach drei abgegriffenen Offensiv-Rebounds fehlen Jonas Richter nur noch deren zwei weitere, um in seiner easyCredit BBL-Karriere satte 250 zweite Chancen generiert zu haben.

Spieler der Partie: Hier muss natürlich Wes van Beck genannt werden. Der Linkshänder fand im Gang nach vorn genau die richtige Mischung zwischen Drives und Würfen aus der Distanz. Er garnierte seinen Basketballabend außerdem mit sieben Rebounds sowie drei Assists und kam damit auf einen starken Effektivitätswert von 20.

Die Deutschen: Für den Rest der Serie werde wir nicht müde seinen Namen zu wiederholen: Joel Aminu, Joel Aminu, Jo ...

Kevin Yebo brachte wie gewohnt Energie von der Bank und brauchte für seine zehn Punkte nur etwas mehr als 16 Minuten.

Jonas Richter (5 Punkte, 4 Rebounds) machte so viele kleine Dinge richtig, die nicht in den offensichtlichen Statistik-Kategorien auftauchen, doch ein „Plus/Minus“-Wert von +24 spricht Bände über seinen Einfluss auf Geschehen.&nbsp;

Weise Worte: „Wir wollten die Ballhandler mehr unter Druck setzen und generell in der Verteidigung eine Schippe drauflegen. Es ist uns gelungen, Vechta in schwierige Situationen zu bringen - das ist uns gelungen“, befand Kevin Yebo nach dem Schlusspfiff. „Zudem war unheimlich wichtig, wieder eine größere Rotation als zuletzt haben, zumal die Rückkehrer viel Qualität mitbringen.“

Was wir bisher gelernt haben: Diese eng geführte Serie hat viele Helden. In Spiel eins glänzte Deandre Lansdowne (22 Punkte, 5 Assists), in der zweiten Partie war Joel Aminu (30 Punkte) nicht zu stoppen, ehe sich nun Wes van Beck ins Rampenlicht spielte. Plus, beide Mannschaften haben einmal auf fremdem Terrain überzeugt und gewonnen. Damit ist die Bühne bereitet für eine unterhaltsame vierte Partie.

Am Rande der Bande: …saßen neben dem verletzten Tommy Kuhse (Sprunggelenk) zudem 3.240 Zuschauer.

Johann Grünloh und Vechtas Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele (Foto: Christian Becker)

Sonstiges:  Vor der Partie wurde Johann Grünloh von Vechtas Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele als bester Nachwuchsspieler der Saison ausgezeichnet. „Das ist eine schöne Bestätigung für die Arbeit, die ja nicht nur ich sondern auch die Coaches reinstecken", sagte Grühnloh. "Tatsächlich hatte ich sogar mit meinem Farmteam-Head Coach Hendrik Gruhn eine Wette laufen. Und da diese Auszeichnung nun an mich geht, muss er mit mir ein Guard-Workout machen." Und in der Halbzeitpause wurde außerdem die NBBL-Mannschaft der Young RASTA Dragons um Grünloh für den Gewinn der Deutschen U19-Meisterschaft geehrt. Die Truppe belohnte sich damit im dritten Final-Anlauf in Serie mit dem Titel in der höchsten Jugendspielklasse.

Champs: Der RASTA-Nachwuchs setzte sich im NBBL-Finale mit 89:54 gegen Oldenburg durch.

Wie geht’s weiter: Spiel vier der nach dem Modus „best of five“ ausgetragenen Serie findet bereits am Donnerstag, den 23.05.2024, statt - Tipoff im RASTA Dome ist um 18:30 Uhr.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch auf dem Youtube-Kanal von Dyn und der Liga.

Vechta empfängt Chemnitz: Wer sichert sich im RASTA Dome den ersten Matchball im Viertelfinale?

Stand: NINERS Chemnitz (3) – RASTA Vechta (6) 1-1

Was wir bisher gelernt haben: Die Serie zwischen dem Hauptrunden-Dritten NINERS Chemnitz und dem Sechsten RASTA Vechta lebt von ihrer Spannung und Intensität. Nachdem die Sachsen zum Auftakt eine furiose Aufholjagd des Aufsteigers noch abgewehrt hatten (83:77), setzen sich die Niedersachsen beim zweiten Aufeinandertreffen durch (96:87). Die Erkenntnis der beiden bisherigen Duelle: Es spricht wenig gegen eine lange und umkämpfte Serie.

Status quo: RASTA Vechta hat sich durch den Erfolg am Sonntag den Heimvorteil auf die eigene Seite geholt. Die Mannschaft von Trainer Ty Harrelson spielt nun zweimal in Folge im RASTA Dome, einem bekanntlich überaus stimmungsvollen Schauplatz bemerkenswerter Basketballdarbietungen. Während der regulären Saison gelang den NINERS übrigens ein Sieg in Vechta: Beim 81:80 setzten sich die Gäste, bei denen Assistenztrainer Gjorgji Kocov den erkrankten Headcoach Rodrigo Pastore ersetzte, knapp durch.

In Abwesenheit von Wes Iwundu explodierte Joel Aminu zu einem neuen Karrierebestwert. (Foto: Jan Stimpel)

Die besondere Brisanz: Es geht zur Sache zwischen Chemnitz und Vechta! Im ersten Spiel musste RASTA-Nachverpflichtung Tanner Groves nach zwei unsportlichen Fouls in die Kabine, NINERS-Flügelspieler Aher Uguak wurde nach einem disqualifizierenden Foul für die zweite Partie gesperrt. In der wiederum gab es ein unsportliches Foul gegen Wesley van Beck, der seinen Gegenspieler Joel Aminu im Gesicht traf.

Der Blick zurück: Jener Aminu stand dann allerdings nicht so sehr wegen seiner immer wieder blutenden Nase im Mittelpunkt, sondern wegen seiner herausragenden Leistung. Mit 30 Punkten stellte der Shooting Guard nicht nur eine persönliche Bestmarke in der easyCredit Basketball Bundesliga auf, sondern hatte zugleich entscheidenden Anteil am 96:87-Auswärtscoup seiner Mannschaft. Zehn seiner 15 Versuche aus dem Feld fanden ihr Ziel.

https://www.youtube.com/watch?v=i2dLH3CdluY&amp;ab_channel=DynBasketball

Historisches: 30 Zähler in einer Playoff-Partie aufzulegen, gelang in der digitalen Ära seit 1998 in der Postseason außer Joel Aminu nur ganz wenigen weiteren deutschen Profis, ausnahmslos Nationalspielern. Aber ein einheimischer Profi, der noch nie für die DBB-Auswahl aufgelaufen ist und in seinem ersten Jahr als fester BBL-Rotationspieler so einen Auftritt liefert, verdient an dieser Stelle noch mal ein wenig Sonderlob. Deshalb hier Aminus illustre Runde: Ulms Per Günther erzielte zwei Mal 35 Punkte in einer Playoff-Partie: 2013 in Quakenbrück und 2016 gegen Oldenburg. Münchens Andi Obst netzte vergangenen Sommer 34 Punkte im Halbfinale gegen Ulm, und im Frühjahr 2015 bekam Bayerns bosnischer Nationalspieler Nihad Djedovic seinen deutschen Pass und erzielte kurz danach 30 Zähler im fünften Halbfinale in Berlin. Und auch wenn es keine Playoff-Partien waren, so wären noch Bennet Hundt und Robert Garrett zu nennen. Hundt legte beim Final-Turnier 2020 in München für Göttingen im ersten Spiel der damaligen Gruppenphase gegen Crailsheim 30 Punkte auf und Garrett erzielte 2004 für Frankfurt beim 84:83-Sieg nach Overtime im Pokal-Halbfinale gegen Trier 32 Punkte, also sogar in einem echten Do-or-die-Spiel. Diese fünf Spieler eint, dass sie zu dem Zeitpunkt ihres Scoring-Kunststücks bereits A-Nationalspieler waren, der 27-jährige Aminu aber ist das nicht – und es stellt sich die Frage, warum eigentlich nicht?

Duelle im Fokus: Aus Chemnitzer Sicht wird es im dritten Spiel nach den Erfahrungen vom Sonntag auch darauf ankommen, die Kreise von Joel Aminu nachhaltig einzuschränken. Für Vechta wiederum steht auch im Fokus, NINERS-Guard DeAndre Lansdowne besser in den Griff zu bekommen. RASTA-Trainer Ty Harrelson konstatierte nach dem Auswärtssieg: „Wir konnten zwar noch keine Lösung für DeAndre Lansdowne finden, aber es ist wie ein Schachspiel und geht darum, Spieler in Positionen zu bekommen, aus denen sie erfolgreich sind.“

Zahlen, bitte: Mit durchschnittlich 24 Punkten ist Lansdowne in der Serie bisher der bestimmende Mann in der Mannschaft von Trainer Pastore, bei Vechta ist MVP-Kandidat Tommy Kuhse mit 17 Punkten pro Partie in der Position des Regisseurs etwas unauffälliger als sein Gegenüber. Um erneut erfolgreich zu sein, muss Vechta einige Entwicklungen aus der zweiten Partie im Blick behalten: RASTA war trotz des Siegs in Chemnitz bei den Rebounds unterlegen (31:40), kassierte 48 Punkte in der Zone und 18 Zähler aus zweiten Chancen. Herausragend war die Dreierquote: Vechta traf 53 Prozent, die NINERS nur 25 Prozent.

Die ewige Bilanz: Sechsmal standen sich Vechta und Chemnitz nun gegenüber, die Bilanz ist – genau wie die Serie zum aktuellen Zeitpunkt – ausgeglichen: Es steht 3:3.

Meilensteine: Jonas Richter (Chemnitz) fehlen noch fünf Offensivrebounds bis zur persönlichen Marke von 250 in der easyCredit BBL, die nächsten drei geblockten Würfe würden die 50 vollmachen.

Im Blick des Bundestrainers: RASTA-Center Johann Grünloh, unlängst NBBL-Meister mit den YOUNG RASTA DRAGONS geworden, blieb mit zwei Punkten und einem Rebound im zweiten Spiel dieser Serie unauffällig.

Weise Worte: „Wir haben jetzt 48 Stunden Zeit, um herauszufinden, wie wir gerade in 1-gegen-1-Situationen besser agieren können, denn dort kaufte uns Vechta den Schneid ab und traf unglaublich viele Würfe“, resümierte Rodrigo Pastore die Niederlage seiner Chemnitzer am Sonntag. „Zudem waren wir durch Misskommunikation und Unaufmerksamkeiten oftmals zu weit weg. In den Playoffs kann man sich solche Fehler, die uns heute unterliefen, einfach nicht erlauben.“

Am Rande der Bande: Bei Chemnitz kehrt der zuvor für ein Spiel gesperrte Aher Uguak in den Kader zurück. Da Kaza Kajami-Keane weiterhin nicht zur Verfügung stand, musste Pastore bei der Niederlage daheim mit einer Achter-Rotation auskommen. Vechta setzte zehn Akteure ein, allerdings fehlte Wes Iwundu.

Es ist alles Gold, was glänzt: In „Nothing But Net“ war zuletzt Kevin Yebo von den NINERS Chemnitz als Gesprächspartner hinzugeschaltet. Yebo wurde in den Diskussionen um den MVP der regulären Saison immer mal wieder genannt, schließlich gehört der 28-Jährige zu den herausragenden Akteuren dieser Spielzeit. Lobende Worte gab es bei „Nothing But Net“ über Kevin Yebo auch von Dennis Schröder. Und wer, wenn nicht der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, darf sich solche Urteile erlauben? Schließlich wurde Schröder im Sommer 2023: Basketball-Weltmeister!

https://www.youtube.com/watch?v=BlyBdEVXwHg&amp;ab_channel=DynBasketball

Sonstiges: Wie auch immer die zweite Partie ausgeht – am Donnerstag kommt es im RASTA Dome direkt zu einem Wiedersehen. Dann hält einer der Konkurrenten den Matchball für den Halbfinaleinzug in den Händen.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird ab 20:15 Uhr live bei Dyn übertragen. Stefan Koch kommentiert das Spiel, Patrick Femerling ist Experte und Sebastian Meichsner führt die Field-Interviews. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Live-Programm im Basketball wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sind. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.

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Final score

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